Ministerin Dr.Heinen-Kljajic (Grüne) hielt Gedenkrede

Schandelah-Wohld. Zum 33. Mal fand am ehemaligen KZ Schandelah-Wohld eine Gedenkfeier für die Opfer des Nationalsozialismus statt. Krankheitsbedingt konnte in diesem Jahr der letzte Überlebende, Victor Malbecq, leider nicht teilnehmen. Für die Gäste der l'.amicale Internationale de Neuengamme sprach Bürgermeister Rudi Beeken aus Belgien. Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Günter Eichenlaub hielt die niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Dr. Gabriele Heinen-Kljajic, die Gedenkrede. Sie hob hervor, dass dieser Ort für die nachkommenden Generationen ewige Mahnung bleiben muss. „Aus dem Erinnern an die Opfer des Nationalsozialismus leitet sich damit Verantwortung für politische Entwicklung der Zukunft ab“, so die Ministerin.

Im Anschluss an die Gedenkfeier ließ sie sich vom stellvertretenden Gemeindebürgermeister Dr. Diethelm Krause-Hotopp und vom Bürgermeisterkandidaten Detlef Kaatz die Umgestaltung der Gedenkstätte erklären. Auch über die geplante Einbeziehung des ersten Lagerfriedhofs (1944-1946)  und den neuen Standort des Friedhofs (1946-1954) wurde die Ministerin informiert. Sie äußerte sich positiv über die Gedenkstättenarbeit der Gemeinde Cremlingen.

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