Cremlingen. Erneut traf sich die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen im Rat der Gemeinde Cremlingen mit dem Kämmerer der Gemeinde, Stefan Thiele, um von ihm über den aktuellen Stand der Haushaltssituation informiert zu werden.
Dabei wurde wieder deutlich, dass gesetzliche Vorgaben des Landes die finanziellen Spielräume der Gemeinde einengen; so wird z.B. jährlich ein sechsstelliger Betrag durch die Gebührenfreiheit im letzten KiTa-Jahr nicht vom Land ausgeglichen, und immer höhere Anforderungen an den Brandschutz haben in der Summe der Jahre inzwischen Millionenbeträge erfordert.
Unverhofft drängt sich aktuell die ebenfalls millionenschwere Sanierung des Trinkwassernetzes der Grundschule und Sporthalle Weddel in den Vordergrund, so dass andere geplante Vorhaben noch einmal verschoben werden müssen.
Aus Sicht der Grünen sind aber die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED, Maßnahmen der Verkehrsberuhigung und der Aufbau einer weiteren Photovoltaik-Anlage auf einem Gemeindegebäude wichtig und machbar. Auch die jahrelang aufgeschobene Sanierung mehrerer Gemeindefriedhöfe soll auf dem Programm stehen. „Wir werden dem Haushalt, der trotz allem mit einem Plus abschließt, zustimmen und damit der Verwaltung auch signalisieren, dass sie hervorragende Vorarbeit geleistet hat“, so Fraktionssprecher Jochen Fuder.
Im weiteren Verlauf ihrer Fraktionssitzung beschlossen die Grünen, dass der Rat sich in einer Resolution gegen den möglichen Ölschieferabbau durch Fracking in unserer Gemeinde aussprechen sollte. „Die Festlegung im Raumordnungsprogramms, dieses Gebiet als Vorranggebiet für Rohstoffsicherung auszuweisen, lehnen wir entschieden ab“, so Sprecher Dr. Diethelm Krause-Hotopp.
Um dem eigenen Anspruch als Klimaschutzgemeinde gerecht zu werden, sollen zudem alle zukünftigen Beschlüsse auf Klimafreundlichkeit überprüft werden.
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