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Cremlingen. Während der Corona-Pandemie hat es viele Einschränkungen und Belastungen für die Schülerinnen und Schüler gegeben. So fiel beispielsweise Unterricht aus oder musste im „Homeschooling“ absolviert werden. Dies betraf auch den Schwimmunterricht, der nicht vollumfänglich erteilt werden konnte. So berichteten es die Schulleitungen in der letzten Sitzung des Schulausschusses, in der dieses Thema aufgegriffen und erörtert wurde.
„Idealerweise lernen alle Schülerinnen und Schüler in unseren Grundschulen im schulischen Schwimmunterricht das Schwimmen. Das konnte in den letzten zwei Jahren leider nicht gewährleistet werden. Hier wünschen wir uns als Gruppe SPD/Grüne ein Angebot um diese Lücke zu schließen“, so der Ausschussvorsitzende Reinhold Briel von der SPD.
„Unsere Idee ist es, dass die Gemeindeverwaltung gemeinsam mit allen Beteiligten prüft, ob beispielsweise in den Sommerferien im Freibad in Hemkenrode für die betroffenen Schülerinnen und Schülern etwas auf die Beine gestellt werden kann um das Schwimmen zu lernen“, so Dr. Diethelm Krause-Hotopp (GRÜNE), Mitglied im Schulausschuss. „Denn Schwimmen zu können macht nicht nur Spaß, sondern kann folgenschwere Badeunfälle verhindern“ unterstreichen beide die Notwendigkeit, hier schon im Grundschulalter die richtigen Weichen zu stellen. Ein entsprechender Antrag wird im kommenden Schulausschuss zur Beratung vorliegen.
Cremlingen. Aus dem Kriegsgebiet in der Ukraine erreichen uns bisher leider keine positiven Nachrichten. Die Anzahl der Vertriebenen nimmt stetig zu und einige erreichten bereits die Gemeinde Cremlingen. „Wir gehen aktuell nicht davon aus, dass es kurzfristig zu einem Ende des Krieges und einer sofortigen Rückkehr der Vertriebenen in ihre Heimat kommen wird. Den bei uns ankommenden Kindern und Jugendlichen als einer der schwächsten gesellschaftlichen Gruppe sollten wir unsere größte Aufmerksamkeit schenken.“ erklärt Gruppensprecher Dr. Peter Abramowski (SPD). „Wir begrüßen daher den Antrag der Gruppe „Die Mitte“ „[…] auf Betreuung für Kinder aus der Ukraine geflüchteter Familien in gemeindlichen Kindertagesstätten.“ „Wir hatten diesbezüglich bereits auf den möglicherweise entstehenden Engpass der bereits strapazierten Raumsituation in Kita´s und Schulen hingewiesen und von Bürgermeister Kaatz die Zusage erhalten, dies mit in den Blick zu nehmen.“ Der stellvertretende Gruppensprecher Dr. Diethelm Krause-Hotopp (GRÜNE) fügt hinzu: „Auch die Jugendlichen, die dem Grundschulalter entwachsen sind, dürfen wir nicht vergessen. Dieser Aspekt sollte noch ergänzt werden. Die seitens der Gruppe SPD/Grüne initiierte Ausweitung der Schulsozialarbeit kann hier ein temporärer Baustein zur Unterstützung sein, sollte der Bedarf entstehen.“
Auf der jüngsten Sitzung des Kommunalen Schulausschusses der Gemeinde Cremlingen berichtete die Sozialarbeiterin Annika Koch erneut über ihre Arbeit in den drei Grundschulen der Gemeinde. Seit 2010 gibt es in der Gemeinde Cremlingen für die Grundschulen eine Sozialarbeiterinnenstelle mit 23 Stunden, die aus dem Etat der Gemeinde finanziert wird.
Bereits in früheren Sitzungen des Schulausschusses war der erhebliche Bedarf an Schulsozialarbeit festgestellt worden. „Die Corona-Situation hat nun deutlich gemacht, dass es nicht ausreicht, wenn die Sozialarbeiterin jeweils nur einen Tag pro Woche an der jeweiligen Schule tätig ist“, so Dr. Diethelm Krause-Hotopp (GRÜNE), Mitglied im Schulausschuss. Auch die Schulleitungen bestätigten in der Sitzung des Ausschuss die wertvolle Unterstützung durch Frau Koch und den besonders durch Corona gestiegenen Mehrbedarf.
Die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen beschloss daher, sich für eine weitere halbe Sozialarbeiter*innenstelle einzusetzen. „Die Gruppe SPD/Grüne wird für den Stellenplan diese halbe zusätzliche Stelle befristet auf drei Jahre beantragen“, so der Ausschussvorsitzende Reinhold Briel von der SPD.
Destedt. Im Rahmen der jüngsten Sitzung des Schulausschusses der Gemeinde Cremlingen berichtete der Schulleiter der Grundschule Destedt, Ulli Kleinfeldt, über ein Projekt der TU Braunschweig an seiner Schule.
Die Braunschweiger StartUp Firma Fabmaker hat eine neuartige Infektionsampel für Klassenräume zusammen mit Prof. Dr. Meinhard Schilling vom Institut für Elektrische Messtechnik und Grundlagen der Elektrotechnik entwickelt, die auch in der GS Destedt in einem Modellversuch getestet wird.
Nachdem das NDR Fernsehen darüber berichtete hatte, wollten sich Mitglieder der Gemeinderatsfraktion und der Destedter Grünen genauer darüber informieren lassen.
Mehr »Schandelah. Seit sieben Jahren arbeitet die Sandbachschule in Schandelah nach dem Konzept der Schuleingangsstufe. Darüber hinaus ist diese Schule schon seit acht Jahren als Umweltschule ausgezeichnet worden. Nicht genug: 2012 wurde die Schule für das Konzept „Kita und Grundschule unter einem Dach“ ausgewählt. Für drei Jahre erhielt die Schule jeweils 30.000 € für dieses Brückenjahr-Projekt.
Mit gewissem Stolz berichtete darüber die Schulleiterin Wenke Martinez Diaz ihren Gästen von den Grünen. Adeline Venekamp (Kandidatin für den Ortsrat Schandelah) und der schulpolitische Sprecher Dr. Diethelm Krause-Hotopp waren beeindruckt, was von den Lehrkräften und Mitarbeiter*innen alles geleistet wird.
Die Schulleiterin ist von dem Konzept der Schuleingangsstufe überzeugt. Die Jahrgänge 1 und 2 werden gemeinsam...
Mehr »Im Kommunalen Schulausschuss der Gemeinde Cremlingen entwickelte sich eine intensive Diskussion über die Anschaffung von Luftreinigern für die drei Cremlinger Grundschulen. Für die CDU/FDP-Gruppe begründete Hermann Büsing den Antrag, „für alle Klassenräume der Grundschulen werden Luftreiniger angeschafft“, den die Gruppe bereits am 28.10.20 eingereicht hatte.
Cornelia Petrasch vom Fachbereich Bauen, Planen, Umwelt der Gemeinde Cremlingen wies auf der Grundlage aktueller Forschungsergebnisse nach, dass an erster Stelle das korrekte Lüften zu stellen hat. Täglich würden Vertreter von Luftreinigerfirmen vor der Tür stehen, um ihr Geschäft zu machen. „Unsere drei Grundschulen haben die Möglichkeit, ausreichend für gute frische Luft zu sorgen. Die aktuellen Forschungsergebnisse zu den Luftreinigern rechtfertigen zurzeit nicht ihre Anschaffung“.
Dr. Krause-Hotopp von den Grünen, verwies wie Frau Petrasch, auf die aktuellen Forschungsergebnisse des RKI, des Umweltbundesamtes, der Helmholtz-Gesellschaft und des Niedersächsischen Landesgesundheitsamtes (NLGA). „Bisher“, so die Helmholtz-Gesellschaft, „ist der Einsatz von mobilen Luftreinigern unter Alltags-Bedingungen in Schulen nicht ausreichend getestet worden.“ Außerdem warnt das NLGA ausdrücklich darauf hin, „von Schnellschüssen“ in der Anschaffung dieser „Alibi-Geräte“ abzusehen.
Krause-Hotopp empfahl der CDU, den Antrag zurück zu ziehen. Nachdem sich auch die drei Schulleitungen zum gegenwärtigen Zeitpunkt gegen die Luftreiniger ausgesprochen hatten, zog Hermann Büsing den Antrag zurück.
Unter dem Motto „Erst gründlich informieren und dann Forderungen stellen“, informierten sich Ulrike Siemens und Dr. Diethelm Krause-Hotopp, Ratsfraktion der Grünen im Cremlinger Gemeinderat, in der Grundschule Destedt über die aktuelle Coronalage. Schulleiter Ulrich Kleinfeldt stellte die gegenwärtige Situation vor. Bisher hat es in der Grundschule noch keinen Coronafall gegeben. Damit dies auch weiterhin so bleibt, hat die Schule ein Konzept entwickelt, an das sich alle Beteiligten sehr gut halten. „Regelmäßig treffen sich die Grundschulleitungen in der Gemeindeverwaltung, besprechen die Lage und stimmen sich ab. Wir werden von der Gemeindeverwaltung sehr gut unterstützt“, so Schulleiter Kleinfeldt.
In der Grundschule Destedt müssen alle Schüler*innen... Mehr »
Mitglieder der Ratsfraktion der Cremlinger Grünen besuchten gemeinsam mit Julia Hamburg, Fraktionsvorsitzenden von Bündnis 90/Die Grünen im Niedersächsischen Landtag, die Integrierte Gesamtschule (IGS) in Schöppenstedt. Seit dem Schuljahr 2017/18 wird die IGS in Schöppenstedt aufgebaut. Geplant waren drei Klassen pro Jahrgang, inzwischen gibt es aber bereits vier Klassen im 6. und 7. Jahr-gang.
Schulleiter Ulf Blanke hob die gute Infrastruktur im direkten Umfeld der Schule her-vor: Kita, Grundschule, das Freibad und die Eulenspiegelhalle liegen in unmittelbarer Nähe. „Wir haben hier einen campusähnlichen Charakter und sehr gute Bedingungen für eine IGS“.
Alle Kinder lernen von der 5. bis zur 10. Klasse im Klassenverband, die einen werden gefordert, die anderen zusätzlich gefördert. Statt Noten gibt es für jedes Kind einen individuellen Lernentwicklungsbericht. Soziales Training dient dazu, die Zusammenarbeit... Mehr »
Sickte. Seit Beginn des Schuljahres 2018/19 wird in Sickte eine Oberschule aufgebaut. Die Schulform der getrennten Haupt- und Realschule empfand das Kollegium als nicht mehr zeitgemäß, sodass von ihm der Wunsch ausging, ein neues gemeinsames Schulmodell aufzubauen. Der Wolfenbütteler Kreistag gab grünes Licht für die Umwandlung.
„Nun gibt es bereits zwei Jahrgänge, die nach dem neuen Modell arbeiten. Nach 57 Schülerinnen und Schülern im ersten Jahrgang sind wir 2019 mit 93 Anmeldungen gestartet“, berichtete Schulleiter Stefan Marken mit gewissem Stolz Mitgliedern der Ratsfraktion der Cremlinger Grünen.
Aus dem ganzen Landkreis wird die Schule angewählt, selbst aus Braunschweig, dort gibt es keine Oberschule, kommen Kinder.
„Das Kollegium hat viel Arbeit und Zeit in die Ausarbeitung dieses Modells gesteckt, das bei den Eltern sehr positiv ankommt“, berichtete die Didaktische Leiterin, Dr. Katrin Manz.
Im Anschluss an die Grundschulzeit startet der Unterricht in den einzelnen Fächern für alle Schülerinnen und Schüler in der 5. Klasse gemeinsam. Ein Lehrerteam, mit möglichst vielen Fächern, ermöglicht ein entspanntes Eingewöhnen in der neuen Schule. Die einzelnen Begabungen der Kinder sollen durch individuelle Förderung und Forderung bestmöglich entwickelt werden. Auch in den Jahrgängen 6-8 (Orientierungsphase) bleiben die Kinder im Klassenverband. In einzelnen Fächern wird der Unterricht in zwei Leistungskursen unterrichtet.
In der Qualifizierungsphase (Klasse 9 und 10) werden die Schülerinnen dann in einen Haupt- und Realschulzweig aufgeteilt. Für die einen gibt es eine spezielle Berufsorientierung, für die anderen geht es in Richtung gymnasiale Oberstufe eines Gymnasiums oder einer Gesamtschule. „Wenn ca. 60% der Schülerinnen und Schüler einen erweiterten Realschulabschluss erreichen, dann müssen die Lehrkräfte sehr gute Arbeit leisten“, so der Fraktionsvorsitzende der Grünen, Dr. Diethelm Krause-Hotopp.
Als offene Ganztagsschule gibt es in einem freiwilligen Nachmittagsangebot zahlreiche interessante Angebote, aus denen die Schülerinnen und Schüler entsprechend ihren Neigungen wählen bzw. ihre Hausaufgaben unter Anleitung erledigen können.
Im Abschlussgespräch stellten die Grünen fest, dass die Oberschule Sickte zahlreiche Elemente einer Integrierten Gesamtschule aufgenommen hat. Das Engagement der Lehrkräfte, neue Wege zu beschreiten und auszuprobieren, um die Schülerinnen und Schüler individuell optimal zu fördern, fand ihre Anerkennung.
Destedt. Die vom Ortsrat Destedt eingesetzte Arbeitsgruppe Jugendraum (Sabine Auschra, Nils Lippelt, Diethelm Krause-Hotopp) traf sich mit dem Jugendpfleger des Ortes, Markus Diedrich, und dem Sozialarbeiter der Gemeinde Cremlingen, Carsten Brandt, um über den Jugendraum und das zukünftige Angebot zu beraten.
Nach einer anfänglichen Euphorie im August 2017, der Beteiligung von 17 Teilnehmenden bei der Neugestaltung des Angebots, der Neueinrichtung des Raumes durch die Jugendlichen, war die Beteiligung zum Winter 2018 stark gesunken.
Nun ist der Bau einer Seifenkiste geplant, um neuen Schwung in die Arbeit zu bringen. Ziel ist die Teilnahme am Kettcar- und Seifenkistenrennen, das im Rahmen des Ferienprogram der Gemeinde Cremlingen (CRISS) von der Freiwilligen Feuerwehr Abbenrode am Ende der Sommerferien ausgerichtet wird.
Als Projektauftakt findet ein erstes Treffen am 10. März (Sonntag), um 14 Uhr im Jugendraum Destedt, in der Schulstraße statt, zu dem alle Interessenten im Alter von 10 bis 15 Jahren eingeladen sind.
Für die Arbeitsgruppe Jugendraum
Diethelm Krause-Hotopp
Dr. Diethelm Krause-Hotopp 38162 Destedt
Im Schmiedebusch 23
Tel. 05306-3693
d.krause-hotopp@t-online.de
22.06.2018
An die Redaktion der
Wolfenbütteler Zeitung
Betr.: „Rat für Ganztagsschulangebote in Dettum und Sickte“ WZ vom 21. Juni 2018
Unklar, was der Samtgemeinderat Sickte will!
Schön, dass die Samtgemeinde Sickte in ihren Grundschulen in Dettum und Sickte ein Ganztagsangebot einrichten möchte. In dem WZ-Beitrag ist auch zu lesen: „Des Weiteren soll mit der Gemeinde Cremlingen über eine Gastschulvereinbarung für die Schule in Destedt geredet werden“. Darüber bin ich sehr erstaunt.
Gegen den erbitterten Widerstand der Elternschaft (die BZ berichtete damals sehr ausführlich) hatte der Sickter Samtgemeinderat im März 2010 beschlossen, dass die Kinder aus Lucklum, Erkerode und Veltheim die Grundschule in Destedt nicht mehr besuchen dürfen und hatte die Gastschulvereinbarung mit der Gemeinde Cremlingen gekündigt. Diese Entscheidung brachte auch Unruhe in die Schullandschaft der Gemeinde Cremlingen.
Warum nun die Rolle rückwärts?!
Seit 2010 werden die Grundschulen der Gemeinde Cremlingen (Weddel, Schandelah und Destedt) als Offene Ganztagsschulen geführt und sind in der Elternschaft auf Grund des tollen Modells sehr beliebt. Mit 373 000 € (2017) finanziert die Gemeinde Cremlingen dieses Modell großzügig.
In Ihrem Archiv, u.a.
13.06.2008: Veltheimer Grundschüler nach Sickte
25.06.2008: Eltern-Wut über Grundschulpläne
28.06.2008: Politiker ignorant, die Bürger frech - Sickter Grundschule-Pläne bringen
Eltern in Rage
14.11.2009: Über die Schulbezirke diskutiert
Grüne von neuem LehrerInnenzimmer begeistert
Destedt. Große Freude herrscht im Moment bei den Lehrkräften und pädagogischen MitarbeiterInnen der Grundschule in Destedt. Der Umbau ihres LehrerInnenzimmers ist geschafft und die neue Einrichtung fast vollendet. „Endlich können wir aus dem Keller wieder in unser neu gestaltetes LehrerInnenzimmer umziehen“, freut sich Schulleiter Ulli Kleinfeldt beim Besuch der Ratsfraktion der Cremlinger Grünen. Voll des Lobes ist er auch über die Zusammenarbeit mit der Bauverwaltung der Gemeinde Cremlingen, „die stets ein offenes Ohr für unsere Probleme hat“.
Von der ersten Idee zur Vergrößerung des LehrerInnenzimmers bis zur Ausführung hat es gut acht Jahre gedauert. Im Rahmen der Erweiterung zur Offenen Ganztagsschule war das LehrerInnenzimmer mit einer Größe von 30 qm doch zu klein geworden. Einstimmig hatte der Schulausschuss im September 2015 für die Erweiterung gestimmt, für die die Gemeinde insgesamt ca. 60.000 € ausgab.
Auch investierte die Gemeinde ca. 23.000 € für neue Möbel. Die Mitglieder der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen konnten sich nun vor Ort davon überzeugen, „dass sich die Lehrkräfte hier wohlfühlen und gut arbeiten können“, so der schulpolitische Sprecher der Fraktion Diethelm Krause-Hotopp.
Die Grünen informierten sich auch über die geplanten Änderungen für den Ganztag. So soll die Wahlfreiheit der Eltern im Nachmittagsbereich eingeschränkt werden. „Unsere Eltern waren von den bisherigen individuellen Wahlmöglichkeiten für ihre Kinder begeistert“, so der Schulleiter. Nun sollen die Kinder nur noch die Möglichkeit haben, nach Schulschluss um 13 Uhr nach Hause zu gehen oder den Ganztag bis 15.30 Uhr zu wählen. Bisher konnten die Kinder nach dem Mittagessen (13.45 Uhr) oder der Lernzeit (14.30 Uhr) nach Hause gehen. Nach Erlasslage soll diese nun nicht mehr möglich sein. Aus Sicht der Grünen wäre es wünschenswert, wenn die Kinder wie bisher noch am Mittagessen teilnehmen könnten.
Dr. Diethelm Krause-Hotopp | Wilfried Ottersberg |
Im Schmiedebusch 23 | Wolfswinkel 1 |
38162 Destedt | 38162 Cremlingen |
Tel. 05306-3693 | Tel. 05306 930785 |
d.krause-hotopp@t-online.de | wilfried.ottersberg@t-online.de |
MdL Försterling antwortet nicht auf Bürgeranfragen
Destedt/Schandelah. Auf Abgeordnetenwatch haben BürgerInnen die Möglichkeit, Landes- und BundespolitikerInnen direkt zu befragen. „Der öffentliche Dialog schafft Transparenz und sorgt für eine Verbindlichkeit in den Aussagen der Politiker“, so steht es auf der Seite der Internetplattform. Abgeordnetenwatch ist mit über 125.000 BesucherInnen und gut 275.000 Seitenabrufen monatlich das größte politische Dialogportal Deutschlands.
Wilfried Ottersberg aus Schandelah und Diethelm Krause-Hotopp aus Destedt stellten am 17. und 21. Dezember Fragen an Björn Försterling, die er bis heute nicht beantwortet hat.
Försterlings Forderung nach der Einführung der Schullaufbahnempfehlung im 4. Grundschuljahr nimmt Ottersberg zum Anlass, auf die Forschungsergebnisse des Hamburger Bildungsforschers Ulrich Vieluf zu verweisen. Dieser hatte schon 1996 in der LAU-Studie den engen Zusammenhang zwischen der sozialen Herkunft des Kindes und der Wahrscheinlichkeit, dass es eine Gymnasialempfehlung erhält, festgestellt. Kinder aus bildungsfernen Familien müssen demnach viel intelligenter sein, um die Gymnasialempfehlung zu bekommen. Vieluf stellt fest, dass Grundschullehrkräfte bei neunjährigen Kindern noch keine hinreichend belastbare abschlussbezogene Prognose vornehmen können. Will Försterling und seine FDP lediglich aus ideologischen Gründen das dreigliedrige Schulsystem am Leben erhalten und setzen sie dabei auch bewusst auf die Unterstützung des Instrumentes der Schullaufbahnempfehlung, will Ottersberg von Försterling wissen. In der Frage von Krause-Hotopp geht es um das Verhalten des niedersächsischen Parteivorsitzenden der FDP, der nicht mal Gespräche über eine Ampel-Koalition führen wollte. "Der Ausschluss der Ampel war ein Fehler", wird der Vorsitzende der Jungen Liberalen, Lars Alt, zitiert. Die Jugendorganisation der FDP kritisiert die Parteiführung besonders heftig. Nun will Krause-Hotopp wissen, ob Försterling die Kritik der FDP-Jugend nachvollziehen kann.
„Sechs Wochen warten wir nun schon auf eine Antwort. Für Pressemitteilungen hat Herr Försterling ständig Zeit, aber Bürgeranfragen werden nicht beantwortet“.
Zu der jüngsten Pressemitteilung von Herrn Försterling nehmen wir wie folgt Stellung:
Regelmäßig kritisiert der FDP-Landtagsabgeordnete aus Wolfenbüttel, Björn Försterling, zusammen mit konservativen Verbänden die Bildungspolitik der rot-grünen Landesregierung. Er hofft offensichtlich darauf, dass die Menschen nicht mehr wissen, dass die FDP und die CDU vor sieben Jahren die Landesregierung stellten.
Vor sieben Jahren wurden also die Weichen für die heutige Anzahl der einzustellenden Lehrkräfte gestellt, da die Lehrerausbildung in Niedersachsen insgesamt ca. 7 Jahre dauert. Für das heutige Chaos haben also der damalige Kultusminister Bernd Althusmann (CDU) und der bildungspolitische Sprecher der FDP, Björn Försterling, gesorgt.
Sie haben damals eine Vereinbarung mit den niedersächsischen lehrerbildenden Hochschulen über die Anzahl der auszubildenden Lehrkräfte getroffen. Auch B. Försterling hat dafür gestimmt, dass die Studienplätze zur Lehrerausbildung verknappt und Hochschulstandorte gestrichen worden sind. Im Ganztagsbereich haben er und Kultusminister Althusmann ein Vertragschaos hinterlassen. 12,5 Mio. Euro haben die Nachzahlungen für Sozialabgaben der Honorarkräfte der Nachmittagsbetreuung (die jetzt wieder eingeführt werden soll) gekostet. Unter rot-grün gibt es nun auch am Nachmittag Lehrereinsatz und Förderung von Kindern durch Fachkräfte. Das soll wieder gestrichen werden.
Unter CDU-FDP droht in Niedersachsen eine Verschlechterung im Ganztag, in der Inklusion und der Sprachförderung. Björn Försterling und seine FDP wollen auch die Entwicklung der Gesamtschulen wieder erschweren.
Schule möchte Oberschule werden
Sickte. Zu einem Informationsgespräch mit dem Schulleiter der Haupt- und Realschule Sickte (HRS), Stefan Marken, trafen sich der Fraktionsvorsitzende der SPD im Cremlinger Gemeinderat, Harald Koch, der Fraktionsvorsitzende der Grünen, Dr. Diethelm Krause-Hotopp und die Vorsitzende des Schulausschusses Ute Baars. Die HRS hat einen Antrag verabschiedet, in dem die Umwandlung in eine Oberschule zum nächsten Schuljahr (August 2017) gewünscht wird.
„Wir wollen vom Schulleiter genaue Informationen zur Schulform, dem zeitlichen Ablauf und den Auswirkungen auf die Entwicklung im Landkreis erfahren, bevor wir eine Entscheidung treffen“, so Harald Koch. Stefan Marken machte in seinen Ausführungen deutlich, dass nach mangelnder Zustimmung zur IGS seitens der Eltern „ ein zukunftssicheres Bildungsangebot für den Standort Sickte geschaffen werden“ solle. Die Schule verfüge über qualifiziertes Personal, das differenzierenden Unterricht praktiziere, und die Umwandlung in eine Oberschule werde „schon seit fast einem Jahr aktiv betrieben. Wir könnten zum 1. August 2017 beginnen“, so Stefan Marken.
Aus Sicht von Koch und Krause-Hotopp spreche grundsätzlich nichts gegen die Umwandlung in eine Oberschule, um den Standort Sickte zu sichern. Ob es allerdings nun so schnell gehen müsse, wurde von beiden angezweifelt. Es bestünde in einigen Punkten noch Klärungsbedarf und der Zeitrahmen bis zum Beginn der Sommerferien Mitte Juni sei sehr knapp. „Wenn die HRS nicht nur das Schild an der Tür auswechseln wolle, sondern ab Klasse 5 auf differenziertes und individuelles Lernen von Haupt- und Realschülern setze, müssten auch die Lehrkräfte auf dieses pädagogisch sehr anspruchsvolle gemeinsame Lernen intensiv vorbereitet werden“, so Diethelm Krause-Hotopp von den Grünen.
Cremlingen. Auf ihrer jüngsten Gruppensitzung diskutierten die Mitglieder der Gruppe SPD-Grüne über die weitere Schulentwicklung. Mit einer Integrierten Gesamtschule (IGS) in Sickte hat es nicht geklappt. Jetzt möchte sich die Haupt-/Realschule Sickte gern in eine Oberschule umwandeln, die aber nur bis zur 10. Klasse und nicht zum Abitur führt. „178 Eltern wünschten sich bei der Befragung 2016 eine IGS für ihre Kinder. Diesen Elternwunsch müssen wir bei unseren Überlegungen berücksichtigen“, so der Gruppensprecher Harald Koch (SPD).
Bisher müssen die Kinder aus der Gemeinde Cremlingen eine der Gesamtschulen in Wolfenbüttel besuchen, obwohl Gesamtschulen in Braunschweig viel näher liegen. „Warum können wir unsere Kinder, ähnlich wie die Gymnasialkinder, nicht nach Brauschweig schicken?, diese Frage wird immer wieder von Eltern an uns herangetragen“, so Diethelm Krause-Hotopp von den Grünen.
Jetzt hat die Gruppe reagiert und bringt dazu einen Antrag in die nächste Gemeinderatssitzung ein. Die Verwaltung soll nun prüfen, unter welchen Bedingungen die Cremlinger Kinder auch Gesamtschulen in Braunschweig besuchen können.
Jahreshauptversammlung der Cremlinger Grünen
Abbenrode. Zur Jahreshauptversammlung trafen sich Mitglieder und Freunde der Cremlinger Grünen in Abbenrode. Für den Vorstand legte Ulrike Siemens den Jahresbericht vor. Dabei ging sie noch einmal auf einzelne Schwerpunkte der Arbeit genauer ein. Neben zahlreichen Informationsveranstaltungen (Elm-, Vogelstimmen-, Herzogsbergs- und Kräuter -Wanderung) fanden verschiedene Besuche (u.a. Waldkindergarten, Schäfer) statt. Als besonderen Erfolg betrachten die Grünen das verabschiedete Klimaschutzkonzept für die Gemeinde und die geplante Einstellung eines Klimaschutzmanagers. Viel Zeit beanspruchte natürlich die im September stattgefundene Kommunalwahl. So konnten die Grünen ihre Mandate erhöhen und stellen mit Bernhard Brockmann den Ortsbürgermeister in Abbenrode und Diethelm Krause-Hotopp den stellvertretenden Gemeinde- und stellvertretenden Ortsbürgermeister in Destedt. Gemeinsam mit der SPD bilden die Grünen eine Gruppe in der Gemeinde und können so die erfolgreiche Arbeit fortsetzen.
„Auch unter rot-grün entwickelt sich die Gemeinde Cremlingen vorbildlich und ist weiterhin schuldenfrei“, so Bernhard Brockmann.
„Der jahrelange Einsatz für die Herzogsberge hat sich gelohnt, sie sollen nun endlich Naturschutzgebiet werden“, meinte Andreas Schlechtweg aus Cremlingen.
Da es nach Ansicht der Cremlinger Grünen in absehbarer Zeit keine IGS in Sickte mehr geben wird, sprach sich die Mitgliederversammlung dafür aus, dass die Cremlinger Kinder nicht nur Gymnasien - wie bereits möglich-, sondern zukünftig auch Gesamtschulen in Braunschweig besuchen können sollten. Auch die geplante Bildung einer Wohnungsbau-gesellschaft in Cremlingen wird positiv gesehen. Großen Applaus gab es für die Arbeit der Helferinnen und Helfer in der Flüchtlingsarbeit. „Hier wird Vorbildliches für die Gesellschaft geleistet“, so Gudrun Beckner.
Sorge bereiten den Grünen zunehmende fremdenfeindliche und rassistische Aktionen auch in unserer Gemeinde. „Hier ist die Zivilgesellschaft gefordert und muss für die offene Gesellschaft streiten“, meint Murat Günak.
Destedter Grundschule ist gut versorgt
Destedt. Vor Kurzem war in der Presse zu lesen, dass sich die FDP in Niedersachsen über den Ausfall von Schulstunden beklagt. Auf ihrer Homepage (vom 21.10.2016) wird für die Grundschule in Destedt nur eine Unterrichtsversorgung von 94,5% angezeigt, 13 Stunden würden der Schule danach fehlen.
Dies nahmen die Destedter Grünen zum Anlass, um sich beim Schulleiter Ulrich Kleinfeldt und beim Dezernenten der Niedersächsischen Landeschulbehörde Lutz Adam genau zu informieren. Dabei erfuhren sie, dass die Grundschule Destedt unmittelbar nach Schuljahresbeginn eine zusätzliche Lehrkraft erhalten habe. Dadurch habe sich die Unterrichtsversorgung erheblich verbessert und die Schule stehe nun sehr gut da. „Mit dieser falschen Zahl betreibt die FDP Stimmungsmache gegen die rot-grüne Landesregierung und erwecke bei den Eltern falsche Vorstellungen von der Realität“, so Sabine Auschra von den Destedter Grünen. Die Zahlen der FDP sind offensichtlich nicht mehr auf dem aktuellen Stand. Seriöse Bildungspolitik sei dies nicht.
Sickte/Cremlingen. Im Rahmen der Elternbefragung für eine Integrierte Gesamtschule (IGS) in Sickte führte der Landkreis Wolfenbüttel zwei Informationsveranstaltungen und die IGS-Initiative Sickte-Cremlingen fünf Veranstaltungen durch. Somit hatten alle Eltern die Möglichkeit, sich ausreichend über die Schulform IGS und den Ablauf der Elternbefragung zu informieren.
Die IGS-INITIATIVE freut sich über das rege Interesse in den Veranstaltungen und beantwortet hier gern noch einmal die häufigsten Elternfragen:
Was sind Tutor(Inn)en?
In der IGS heißen die Klassenlehrer Tutoren. Jeweils möglichst eine Frau und ein Mann begleiten die SchülerInnen von der 5. bis zur 10 Klasse. So kann Lernen in persönlichen Beziehungen entstehen und gegenseitiges Vertrauen, Achtung und Respekt aufgebaut werden. In Klasse 5 und 6 übernehmen diese Tutoren einen Großteil des Unterrichts, später kommen dann vermehrt die Fachlehrkräfte hinzu.
Warum gibt es in der IGS Noten erst ab Klasse 9?
In den Klassen 5-8 gibt es in der IGS keine Noten, da Noten Druck und Angst erzeugen können, besonders bei Kindern, die keine Einsen und Zweien bekommen. Dies führt nicht zu einer Motivation gute Leistungen zu erbringen. Dafür erhalten die SchülerInnen einen ausführlichen Lernentwicklungsbericht, in dem die Stärken, aber auch die Schwächen angesprochen werden. Zusätzlich schreiben die Lehrkräfte einen Schülerbrief, in dem die Entwicklung des Kindes ausführlich dargestellt wird. Die SchülerInnen beantworten diesen Brief, äußeren ihre Meinung dazu und geben eine Selbsteinschätzung (Feedback). Diese Briefe sind auch in Klasse 9 und 10 Bestandteile des Notenzeugnisses. Arbeitgeber schätzen diese ausführliche Darstellung sehr, da sie viele Informationen über das Arbeits- und Sozialverhalten der Schüler enthält.
Wie kann mein Kind optimal gefördert bzw. gefordert werden?
In der IGS wird nur ein Teil des Unterrichts als Frontalunterricht durchgeführt. Da jedes Kind bestens gefördert und gefordert werden soll, gibt es vielfältige pädagogische Möglichkeiten der Individualisierung: Arbeit in Projekten, Wochenplan- und Freiarbeit, Gruppen- und Einzelarbeit, zusätzliche Forder- und Förderstunden in Kleingruppen etc. Ziel ist es dabei, die Kinder allmählich an ihr Leistungsvermögen heranzuführen und allen Kindern gerecht zu werden. Übungen werden bereits von den Kindern im Ganztagsangebot erledigt, so dass keine Hausaufgaben anfallen und es bleibt mehr Freizeit.
Wann entscheidet sich, ob mein Kind an dieser IGS auch das Abitur machen kann?
Zunächst wird die IGS (wenn genügend Eltern dafür stimmen und der Kreistag es beschließt) bis Klasse 10 gegründet. Gibt es in Klasse 9 genügend SchülerInnen, die den erweiterten Abschluss schaffen können, wird der Landkreis (voraussichtlich) auch eine Oberstufe beschließen. Entscheidend für das Kind ist der Abschluss in Klasse 10. Der Weg der Entscheidung wird also sehr lange offen gehalten, so dass auch Spätzünder (häufig Jungen) ihre Chance nutzen können. Da die Tutoren ihre SchülerInnen und deren Eltern sechs Jahre begleiten und beraten, gelingt es den SchülerInnen in der Regel rechtzeitig, die Weichen zu stellen.
Auch benötigen sie noch keine zweite Fremdsprache, diese wird dann in der Oberstufe, an die die gleichen Anforderungen (Zentralabitur) wie am Gymnasium gelegt werden, belegt.
Mit ihrem Kreuz bei der IGS halten sich die Eltern zukünftig alle Möglichkeiten für ihr Kind offen.
Cremlingen. 2006 gaben die Cremlinger Grünen mit einer Informationsveranstaltung den Anstoß zur Gründung eines Elternvereins, der dann zum 01. April 2008 mit dem Waldkindergarten Cremlingen e.V. startete. Gegenwärtig besuchen 15 Kinder von 8:00 bis 13:00 den Waldkindergarten in den Herzogsbergen.
Leiterin Patrizia Brecht, Josina Kasprzyk und die Kinder begrüßten Mitglieder der Cremlinger Grünen im Morgenkreis. Danach zeigten die Kinder Ulrike Siemens, Gudrun Beckner, Bernhard Brockmann und Diethelm Krause-Hotopp ihren Kindergarten und ihre Spielorte.
Auch an dem beliebten mitgebrachten, gesunden „Zettelfrühstück“ durfte der Besuch teilnehmen. Über die mitgebrachten kleinen Geschenke freuten sich die Kinder sehr.
„Leider können wir gar nicht alle Kinder aufnehmen, da unsere Plätze begrenzt sind“, berichtete Patrizia Brecht. Gern würde sie längere Öffnungszeiten mit einem Mittagessen anbieten. Leider ist dies aufgrund der Rahmenbedingungen des Landes noch nicht möglich.
Der Waldkindergarten ist eine Alternative zum allgemeinen Kindergarten. Frische Waldluft stärkt nachweislich die körperliche und seelische Gesundheit und besonders das Immunsystem. Das natürliche Spielmaterial des Waldes fördert die Phantasie und die Kreativität sowie die Grob- und Feinmotorik der Kinder. Aber auch der Wissensbereich kommt nicht zu kurz, Gedächtnis, Wahrnehmung und Sprache werden trainiert. „Wir haben die Erfahrung gemacht, dass unsere Kinder weniger gesundheitlich anfällig sind. Auch aus den Grundschulen erhalten wir positive Rückmeldungen“, berichtete Patrizia Brecht.
Richtig schlechtes Wetter gibt es selten, aber bei Regen oder Kälte können die Kinder, in dem von Eltern liebevoll gestalteten Bauwagen, frühstücken, basteln oder malen. Bei Sturm, Gewitter oder extremer Kälte stellt die Gemeinde dem Waldkindergarten einen Ausweichraum in Cremlingen.
Dass die Cremlinger Grünen vom Waldkindergarten begeistert sind, wird wohl jeder verstehen.
Abbenrode. Auf ihrer jüngsten Mitgliederversammlung diskutierten die Cremlinger Grünen auch über das weitere Vorgehen zur Einrichtung einer Integrierten Gesamtschule (IGS) in Sickte. Einhellig wurde die Empfehlung des Kreisschulausschusses begrüßt, in der Samtgemeinde Sickte und der Gemeinde Cremlingen die Eltern zu befragen, ob sie eine IGS in Sickte wünschen. Das letzte Wort hat nun der Kreistag auf seiner Sitzung am 13. Juni 2016. „Wir erwarten von der SPD und den Grünen, dass sie endlich auch die Elternbefragung für eine IGS in Sickte durchführen“, so der schulpolitische Sprecher Diethelm Krause-Hotopp.
Schon seit vielen Jahren fordern die Cremlinger Grünen auch eine IGS in Sickte, um die Benachteiligung der Schülerinnen und Schüler auf dem Land endlich zu beenden. Die Braunschweiger Gesamtschulen kommen nicht infrage und die Wege nach Wolfenbüttel sind zeitintensiv.
Auf ihrer Versammlung wurde auch über die Kandidatinnen und Kandidaten für die Kommunalwahl diskutiert. Die endgültigen Listen werden am 5. Juni beschlossen. „Leider können wir nicht in allen Ortschaften kandidieren. Unentschlossene bekommen eine letzte Chance“, so Vorstandsmitglied Ulrike Siemens, die für den Kreistag auf einem vorderen Platz kandidiert. Weitere Infos auf Facebook: www.facebook.com/GrueneCremlingen/
Cremlingen. Auf der nächsten Sitzung des Cremlinger Gemeinderates bringt die Gruppe SPD-Bündnis 90/Die Grünen ihren Antrag für eine Elternbefragung zur Einrichtung einer IGS in Sickte ein. Nachdem das Elternvotum für eine IGS in Schöppenstedt nicht ausreichte, haben sich nun die Chancen für die Einrichtung einer IGS in Sickte verbessert.
.„Da es aber in absehbarer Zeit keinen Schulentwicklungsplan im Landkreis Wolfenbüttel geben wird, müssen wir nun erneut die Initiative ergreifen“, so Dr. Diethelm Krause-Hotopp von den Grünen. Die Verwaltung der Gemeinde Cremlingen wird gebeten, Gespräche mit dem Landkreis zu führen mit dem Ziel, dass der Landkreis auch eine Befragung der Eltern in der Samtgemeinde Sickte und der Gemeinde Cremlingen bezüglich einer IGS in Sickte durchführt.
„Wir müssen dafür sorgen, dass die Region Sickte-Cremlingen auch eine IGS erhält“, so Wilfried Ottersberg von der SPD. Eine IGS am Standort Sickte würde die Bildungsmöglichkeiten im Landkreis sinnvoll erweitern und den Landkreis insgesamt stärken. Gerade in der ländlichen Region ist eine Schule für alle Kinder von unschätzbarem gesellschaftlichem Wert. Diesen Anspruch erfüllt die Schulform IGS. In dieser Schule können alle Schulabschlüsse - auch das Abitur - erworben werden.
Cremlingen. Auf ihrer jüngsten Sitzung sprachen sich die Mitglieder der Gruppe SPD-Bündnis 90/Die Grünen im Cremlinger Gemeinderat für eine Elternbefragung zur Einrichtung einer IGS in Sickte aus. Die Verwaltung wird gebeten, Gespräche mit dem Landkreis zu führen mit dem Ziel, dass der Landkreis auch eine Befragung der Eltern in der Samtgemeinde Sickte und der Gemeinde Cremlingen bezüglich einer IGS in Sickte durchführt. Ein entsprechender Antrag wird am 19. April auf der Tagesordnung der nächsten Gemeinderatssitzung stehen.
Eine IGS am Standort Sickte würde die Bildungsmöglichkeiten in der Samtgemeinde und im Landkreis sinnvoll erweitern und den Landkreis insgesamt stärken. Gerade in der ländlichen Region ist eine Schule für alle Kinder von unschätzbarem gesellschaftlichem Wert. Diesen Anspruch erfüllt die Schulform IGS. In dieser Schule können alle Schulabschlüsse – auch das Abitur - erworben werden.
In einer IGS als Lern- und Lebensstätte von Kindern und Jugendlichen sind Unterricht und Schulleben miteinander verbunden. Die Ganztagsschule dient dabei nicht nur der Verlängerung der Unterrichtszeit, sondern beruht auf einem eigenen Konzept. Eine solche Schule zeichnet sich durch eine Lern- und Lebenskultur aus, die vor allem durch Zusammenarbeit und soziales Verhalten bestimmt ist.
Die IGS setzt auf Förderung und Fordern jedes einzelnen Schülers, durch innere und äußere Differenzierung und durch individualisierte Anforderungen. Jedes Kind und jeder Jugendliche wird nach seinen Fähigkeiten und Interessen - unabhängig von der sozialen Herkunft - individuell gefördert. Stärken und Schwächen werden in der pädagogischen Arbeit berücksichtigt. Durch das gemeinsame Lernen bis zur 10. Klasse wird die schulische Laufbahn der Kinder lange offen gehalten werden, was sich in überdurchschnittlich vielen qualifizierten Abschlüssen niederschlägt.
Destedt. Auf ihrer jüngsten Mitgliederversammlung diskutierten die Cremlinger Grünen auch über die weitere Schulentwicklung im Landkreis Wolfenbüttel. Einstimmig wurde ein Antrag beschlossen, in dem die Kreistagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen aufgefordert wird, nach Abschluss der Elternbefragung für eine IGS in Schöppenstedt-Remlingen auch eine Elternbefragung im Sickter und Cremlinger Raum für eine Integrierte Gesamtschule (IGS) in Sickte auf den Weg zu bringen.
Seit Jahren setzen sich die Cremlinger Grünen für eine IGS in Sickte ein, weil sie diese Schulform, gerade im ländlichen Bereich, für eine attraktive und kindorientierte Schulform halten. Viele Eltern haben den Wunsch, dass ihr Kind individuell betreut wird und Perspektiven für einen höheren Abschluss bekommt. An einer IGS lernen alle Kinder gemeinsam bis zur 10. Klasse und alle Abschlüsse – auch das Abitur – können hier in der Oberstufe erreicht werden.
Stellungnahme der Kreistagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen
Zur Berichterstattung über die Elternbefragung zur Integrierten Gesamtschule (IGS) beziehen die schulpolitischen Sprecher der Kreistagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Holger Barkhau und Dr. Reinhard Gerndt, Stellung.
Holger Barkhau kommentiert eine Verlautbarung der Sickter CDU-Fraktio: „Es ist schon erstaunlich, dass die CDU-Vertreter im Sickter Gemeinderat sich für eine Elternbefragung zu einer Gesamtschule in Sickte einsetzen, während die CDU im Kreistag gleichzeitig alles tut, um die Entscheidung zum Aufbau von Integrierten Gesamtschulen in der Fläche zu verhindern. Die CDU/FDP-Gruppe im Kreistag verweigert sich seit über einem Jahr der Schulentwicklungsplanung und möchte hinsichtlich des Schulangebotes einfach alles so lassen, wie es bisher war. Das wird jedoch, wie auch die CDU/FDP-Gruppe weiß, angesichts der Entwicklung der Schülerzahlen nicht möglich sein. Dennoch verneint die CDU/FDP-Gruppe die Notwendigkeit einer Anpassung der Schullandschaft an die realen Bedingungen. Alle relevanten Zahlen liegen vor. Die Schulentwicklungsplanung ist abgeschlossen mit dem Ergebnis, dass es unterschiedliche Vorstellungen über die Schulentwicklung im Landkreis Wolfenbüttel gibt. Nun ist es Zeit zu handeln.“ Dr. Reinhard Gerndt ergänzt: „Mit der Beantragung einer Elternbefragung für den Standort Elm/Asse haben Bündnis 90/Die Grünen gezeigt, dass sie Verantwortung für die Schulentwicklung übernehmen. Man darf gespannt sein, wie CDU und FDP zu einer Elternbefragung für eine IGS am Schulstandort Sickte stehen, wenn die Grünen diese - wie angekündigt - beantragen werden.“
Holger Barkhau
Weddel. Auf der jüngsten Sitzung des Cremlinger Gemeinderates mussten sich die Mitglieder mit einem Dringlichkeitsantrag der Gruppe SPD/Bündnis 90 die Grünen zur geplanten Elternbefragung des Landkreises befassen. In dem Dringlichkeitsantrag, der zuvor ausführlich im Verwaltungsausschuss diskutiert worden war, forderte die Gruppe:
„Der Rat der Gemeinde Cremlingen fordert den Kreistag auf, auf seiner Sitzung am 11. Januar 2016 die Drucksache XVII-0647/2015 durch folgenden Zusatz zu erweitern:
Die Verwaltung wird beauftragt, eine Elternbefragung im Gebiet der Samtgemeinde Sickte und der Gemeinde Cremlingen durchzuführen, mit der das Interesse an der Errichtung einer Integrierten Gesamtschule (IGS) in Sickte ermittelt wird.“
Der Verwaltungsausschuss formulierte diesen Antrag einstimmig um in:
„Der Rat der Gemeinde Cremlingen fordert den Kreistag auf, bis zur Beschlussfassung über die Schulentwicklung im Landkreis von weiteren Elternbefragungen abzusehen."
Dieser Antrag wurde einstimmig – ohne Enthaltungen – vom Rat beschlossen.
In der Diskussion machte Uwe Lagosky für die CDU deutlich, dass zunächst eine Entscheidung für die weitere Schulentwicklung im Landkreis vorgelegt und politisch beschlossen werden müsste, bevor Elternbefragungen stattfinden können. Hier sei auch die Landrätin gefordert, Entscheidungen herbei zu führen.
Harald Koch brachte für die SPD zum Ausdruck, dass die für Schöppenstedt geplante Elternbefragung eine „echte Eulenspiegelei sei“, da auch Orte aus der Samtgemeinde Sickte eingezogen werden sollen. Für diese Kinder aber käme eine IGS in Sickte infrage.
Für Bündnis 90/Die Grünen wies Dr. Diethelm Krause-Hotopp darauf hin, dass die CDU in Schöppenstedt für eine IGS eintrete, die Cremlinger CDU mehrheitlich aber gegen eine IGS in Sickte sei. SPD und Grüne forderten schon seit Jahren endlich eine IGS in Sickte. Dem Kompromissvorschlag könnten sich die Grünen anschließen, da so die einseitige IGS-Befragung in Schöppenstedt verhindert werde. Nach seiner Meinung solle die Landrätin die beteiligten Kommunen an einen Tisch rufen, um nach einer gemeinsamen Lösung zu suchen.
In der Einwohnerfragestunde hatte Stefanie Weitkamp von der IGS-Initiative Sickte, diese neugegründete Gruppe vorgestellt und in einem Statement Vorzüge der IGS als Schulform für alle Kinder hervorgehoben. Bei Interesse an der Initiative hier die E-Mailadresse: igs-initiative-sickte-cremlingen@gmx.de. Die Gruppe ist inzwischen auch auf facebook zu finden.
Cremlingen. Auf ihrer jüngsten Gruppensitzung wurde auch über eine geplante Elternbefragung für eine IGS in Schöppenstedt diskutiert. Schon seit einigen Jahren fordern SPD und Grüne in der Gemeinde Cremlingen eine IGS in Sickte. Laut Landkreisverwaltungsvorlage sollen nun die Eltern in insgesamt acht Orten der Samtgemeinde Sickte – es geht bis nach Apelnstedt und Volzum – in die Befragung für die IGS Schöppenstedt einbezogen werden. Dies stieß auf völliges Unverständnis. „Wenn schon eine Elternbefragung für eine mögliche IGS Schöppenstedt stattfindet, dann sollten auch gleichzeitig alle Eltern in der Samtgemeinde Sickte und der Gemeinde Cremlingen nach einer IGS in Sickte befragt werden“, forderte Gruppensprecher Harald Koch. Einstimmig werden die Kreistagsfraktionen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen aufgefordert, sich für die Elternbefragung einer IGS in Sickte einzusetzen.
Cremlingen. In einem Beschluss der Gemeinderatsfraktion und des Vorstandes der Cremlinger Grünen wird die Kreistagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen aufgefordert, sich „gleichzeitig zur Elternbefragung IGS Schöppenstedt in der Samtgemeinde Elm-Asse auch eine Elternbefragung in der Samtgemeinde Sickte und der Gemeinde Cremlingen für eine IGS in Sickte“ im Kreisausschuss und Kreistag einzusetzen.
In dem Schreiben wird kritisiert, dass in der Verwaltungsvorlage für eine Elternbefragung der IGS Schöppenstedt auch zahlreiche Ortschaften der Samtgemeinde Sickte aufgeführt werden, dies gehe sogar bis Volzum und Apelnstedt.
Seit Jahren wird immer wieder von verschiedenen Seiten eine IGS in Sickte gefordert. In diesem Jahren haben sowohl der Samtgemeinderat Sickte als auch der Gemeinderat Cremlingen mit großer Mehrheit eine IGS in Sickte gefordert. Dieses Votum dürfe nicht einfach übergangen werden.
Weddel. Zu einer Informationsveranstaltung über eine IGS in Sickte hatten die Fraktionen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen in der Samtgemeinde Sickte und der Gemeinde Cremlingen in die Grundschule Weddel eingeladen. Zur Begrüßung machte Dr. Diethelm Krause-Hotopp (Grüne) deutlich, dass von diesem Abend das Signal ausgehen sollte, dass auch eine IGS in Sickte gewünscht werde.
Gudrun Wollschläger vom Landkreis Wolfenbüttel stellte die aktuellen Schülerzahlen und mögliche Baukosten vor. Für eine vierzügige IGS in Sickte würden die Schülerzahlen ausreichen, allerdings sei über die Jahre mit zusätzlichen Baukosten von ca. 10 Millionen zu rechnen.
Andreas Meisner, Schulleiter der IGS Franzsches Feld aus Braunschweig, stellte das Konzept seiner Schule, die 2006 den Deutschen Schulpreis gewonnen hatte, vor.
An einer IGS werden alle Kinder von Klasse 5 bis 10 von einem Team (Lehrer und Lehrerin als Tutoren) durchgängig begleitet. Bis Klasse 8 einschließlich gibt es keine Noten, sondern individuelle Lernentwicklungsberichte „die viel aussagekräftiger sind“.
Im Gegensatz zu einer Oberschule, die sich an die bisherigen Haupt- und Realschüler wendet, werden in einer IGS alle Kinder, auch potentielle Gymnasialschüler, unterrichtet. Als Ganztagsschule fördert und fordert sie die Schülerinnen und Schüler individuell: „Alle Kinder wollen lernen!“ so Andreas Meisner.
Brigitte Rössing, Schulleiterin der Braunschweiger Comeniusschule, die 2013 zu den Siegern des Deutschen Schulpreises gehörte, machte deutlich, dass auch die Grundschule eine Gesamtschule sei. Deshalb sollten die Kinder auch weiterhin in diesem Verband verbleiben und möglichst eine IGS besuchen. Durch dieses gemeinsame miteinander und voneinander Lernen werde den Kindern Verständnis für den anderen,
Teamfähigkeit, Toleranz und Empathie vermittelt.
Paula Neubauer, Elternvertreterin der Cremlinger Grundschulen im Schulausschuss, brachte den Wunsch vieler Eltern nach einer wohnortnahen IGS zum Ausdruck. Der ländliche Bereich habe ohne IGS einen klaren Standortnachteil, dürfe auch durch weite Fahrstrecken nicht länger benachteiligt werden. „Wir Eltern wollen auch eine IGS in Sickte“, so Paula Neubauer.
Detlef Kaatz, Cremlinger Bürgermeister, forderte auf der Grundlage der beschlossenen Ratsresolution eine IGS in Sickte. Angesichts der eventuellen Kosten machte er deutlich, „dass uns dafür kein Euro zu schade sein dürfe“.
Christian Müller, stellvertretender Samtgemeinde Bürgermeister, wies ebenfalls auf einen Grundsatzbeschluss der Samtgemeinde hin. Auch hier hatte sich eine große Mehrheit für eine IGS in Sickte ausgesprochen.
In der von Walter Herrmann, ehemaliger Leiter der Landesschulbehörde, Abt. Braunschweig, souverän moderierten Diskussionsrunde brachten viele Eltern ihren Wunsch nach einer IGS in Sickte zum Ausdruck. Am Ende zeichnete sich ab, dass auch aus dem Bereich Sickte / Cremlingen der Wunsch nach einer IGS an den Landkreis herangetragen werde. Spontan erklärten sich zehn Personen bereit, in einer Initiative zur Gründung einer IGS mitzuarbeiten, darunter auch Lehrkräfte mit IGS-Erfahrung.
Harald Koch (SPD und Bürgermeister in Weddel) versprach den Eltern, dass er sich für eine IGS in Sickte einsetzen werde. An der Initiative interessierte Eltern und Lehrer wenden sich an: D.Krause-Hotopp@ oder Tel. 05306-3693. t-online.de
Cremlingen. Die Cremlinger zogen auf ihrem jüngsten Treffen eine insgesamt positive Bilanz der rot-grünen Bildungspolitik in Niedersachsen. Zwar habe die Landesregierung durch das Urteil des OVG Lüneburg zur Arbeitszeiterhöhung der Lehrkräfte an Gymnasien eine Niederlage erlitten, nun seien daraus aber erste Konsequenzen gezogen worden. Das Urteil wird akzeptiert und im Nachtragshaushalt werden die notwendigen Mittel eingestellt, um die Unterrichtsversorgung zu sichern. „Nun werden hoffentlich alle Lehrkräfte wieder Klassenfahrten durchführen“, so Ulrike Siemens von den Cremlinger Grünen.
Positiv sollte hervorgehoben werden, dass das Turbo-Abitur von CDU-FDP nun der Vergangenheit angehört. Das Abitur kann wieder nach 13 Jahren abgelegt werden. Ganztagsschulen wurden endlich finanziell besser ausgestattet, so dass sie mit qualifiziertem Personal mit ordentlichen Arbeitsverträgen arbeiten können. Die Diskriminierung der Gesamtschule durch CDU und FDP wurde endlich beendet. Jetzt sind auch dreizügige Gesamtschulen möglich, um die Benachteiligung auf dem Land endlich zu beenden.
Rot-grün hat konsequent den weiteren Ausbau von Krippen- und Kitaplätzen vorangebracht. Mit der Einstellung von Drittkräften in Krippen wurde ein wichtiger Schritt zu Qualitätsverbesserung getan.
Als letztes Bundesland wurden die Studiengebühren endlich abgeschafft. Davon profitieren nicht nur Familien mit geringerem Einkommen.
„Gute Bildung für unsere Kinder von Anfang an! Das haben SPD und Grüne versprochen und auch umgesetzt“, so Diethelm Krause-Hotopp von den Cremlinger Grünen.
Eltern müssen aktiv werden
Gardessen. In der jüngsten Sitzung des Cremlinger Gemeinderates in Gardessen wurde auch über eine von der Gruppe SPD-Bündnis 90/Die Grünen eingebrachte Resolution für die Einrichtung einer Integrierten Gesamtschule (IGS) in Sickte beraten. Nachdem der Schulausschuss und der Verwaltungsausschuss die Resolution mehrheitlich befürwortet hatten, sprach sich auch der Gemeinderat mehrheitlich für eine IGS in Sickte aus.
Für die Gruppe SPD-Bündnis 90/Die Grünen machten die Fraktionsvorsitzenden Harald Koch und Diethelm Krause-Hotopp deutlich, welche Vorteile eine IGS in Sickte für die Schülerinnen und Schüler aus dem Bereich Cremlingen hätte. Diethelm Krause-Hotopp wies darauf hin, dass die Benachteiligung des ländlichen Raumes dann endlich überwunden werden könnte. Die Schulwege würden sich verkürzen und der Landkreis könnte Gastschulgeld an die Stadt Braunschweig einsparen.
Harald Koch machte deutlich, dass Schülerinnen und Schüler auch weiterhin die Gymnasien in Braunschweig besuchen könnten, wenn Eltern dies wünschten.
In der Diskussion wurde aber auch deutlich, dass eine IGS nur kommt, wenn Eltern dies wollen. Auch die Sickter und Cremlinger Eltern müssten aktiv werden, sonst entstehe eine Gesamtschule an anderen Standorten, wo Eltern schon intensiv für eine solche Schule einträten.
In der verabschiedeten Resolution heißt es u.a.:
„In einer integrierten Gesamtschule können alle Schulabschlüsse erworben werden. Eine IGS am Standort Sickte würde die Bildungsmöglichkeiten in Landkreis insbesondere in der Nähe zu Cremlingen sinnvoll erweitern und den Landkreis insgesamt stärken. Gerade in der ländlichen Region ist die integrative und inkludierende Arbeit einer Schule von unschätzbarem gesellschaftlichem Wert. Diesen Anspruch erfüllt die Schulform IGS.
Die IGS setzt auf Förderung und Fordern jedes einzelnen Schülers, durch innere und äußere Differenzierung und durch individualisierte Anforderungen. Jedes Kind und jeder Jugendliche wird nach seinen Fähigkeiten und Interessen – unabhängig von der sozialen Herkunft – individuell gefördert. Stärken und Schwächen werden in der pädagogischen Arbeit, in der Didaktik und im Lehrerverhalten berücksichtigt. Durch das gemeinsame Lernen bis zur 10. Klasse wird die schulische Laufbahn der Kinder lange offen gehalten, was sich in überdurchschnittlich vielen qualifizierten Abschlüssen niederschlägt.“
„Endlich mehr Bildungsgerechtigkeit!“
Cremlingen. Die Cremlinger Grünen begrüßen das in dieser Woche mit den Stimmen von SPD und Grünen im Landtag beschlossene neue Schulgesetz. Mit diesem Gesetz wird dem Lernen wieder mehr Zeit gegeben, der Druck aus der Schule heraus genommen, mehr gemeinsames Lernen ermöglicht und die von der CDU/FDP Vorgängerregierung aufgebauten Benachteiligungen der Gesamtschule endlich abgeschafft.
Die wichtigste Änderung ist die Rückkehr zum Abitur nach 13 Jahren, wie es von vielen Eltern und Schülern gefordert worden ist. „Damit wird ein Wahlversprechen der Grünen eingelöst“, so Klaus Thiele von den Grünen.
Die zweite große Änderung ist, dass in Ganztagsschulen Unterricht und außerunterrichtliche Angebote zu einer pädagogischen und organisatorischen Einheit verbunden werden. Die Ganztagsschule light der Vorgängerregierung wird nun durch mehr Lehrerstunden qualitativ verbessert.
Endlich wird auch der Druck aus der Grundschule genommen. Die bisherige Schullaufbahnempfehlung wird durch ein Beratungsgespräch mit den Erziehungsberechtigten ersetzt. Diese Änderung wird von allen Verbänden der Grundschullehrkräfte ausdrücklich unterstützt.
Auch die Benachteiligung der Gesamtschulen, sie wird von der FDP besonders diffamiert, wird nun beendet. Der Bestand der Gymnasien ist mit dieser Schulgesetznovelle nicht gefährdet. Überall, wo eine ausreichende Nachfrage vorhanden ist, werden die bestehenden Gymnasien erhalten bleiben.
Diese Schulgesetznovelle berücksichtigt sowohl die Wünsche der Eltern, die für ihr Kind eine gemeinsame Schule wünschen, als auch die Wünsche der Eltern, die ihr Kind auf ein Gymnasium schicken wollen. „Endlich bekommen wir mehr Bildungsgerechtigkeit im Schulsystem“, so Klaus Thiele.
Hemkenrode. In der jüngsten Sitzung des Cremlinger Gemeinderates in Hemkenrode brachte die Gruppe SPD-Bündnis 90/Die Grünen eine Resolution für die Einrichtung einer Integrierten Gesamtschule (IGS) in Sickte ein. Auf Landkreisebene hatte eine parteiübergreifende Arbeitsgruppe über die zukünftigen Schulstandorte im Landkreis Wolfenbüttel diskutiert. Dabei war Konsens, dass in Sickte, wenn es von den Eltern gewünscht wird – eine IGS eingerichtet werden sollte.
Für die Gruppe begründete Diethelm Krause-Hotopp den Antrag. Er wies darauf hin, dass bereits 2008 bei einer vom Landkreis durchgeführten Elternbefragung die Zustimmung für eine Gesamtschule im Cremlinger Bereich am höchsten gewesen ist: 74% im Kita- und 64% im Grundschulbereich.
Weiter heißt es im Antrag der Gruppe:
„In einer integrierten Gesamtschule können alle Schulabschlüsse erworben werden. Eine IGS am Standort Sickte würde die Bildungsmöglichkeiten in Landkreis insbesondere in der Nähe zu Cremlingen sinnvoll erweitern und den Landkreis insgesamt stärken. Gerade in der ländlichen Region ist die integrative und inkludierende Arbeit einer Schule von unschätzbarem gesellschaftlichem Wert. Diesen Anspruch erfüllt die Schulform IGS.
In einer IGS als Lern – und Lebensstätte von Kindern und Jugendlichen sind Unterricht und Schulleben miteinander verbunden. Die Ganztagsschule dient dabei nicht nur der Verlängerung der Unterrichtszeit, sondern beruht auf einem eigenen Konzept. Eine solche Schule zeichnet sich durch eine Lern – und Lebenskultur aus, die vor allem durch Zusammenarbeit und soziales Verhalten bestimmt ist.
Die IGS setzt auf Förderung und Fordern jedes einzelnen Schülers, durch innere und äußere Differenzierung und durch individualisierte Anforderungen. Jedes Kind und jeder Jugendliche wird nach seinen Fähigkeiten und Interessen – unabhängig von der sozialen Herkunft – individuell gefördert. Stärken und Schwächen werden in der pädagogischen Arbeit, in der Didaktik und im Lehrerverhalten berücksichtigt. Durch das gemeinsame Lernen bis zur
10. Klasse wird die schulische Laufbahn der Kinder lange offen gehalten, was sich in überdurchschnittlich vielen qualifizierten Abschlüssen niederschlägt.“
Zur weiteren Beratung wurde der Antrag in den Kommunalen Schulausschuss überwiesen und steht auf der Sitzung am 9. Juni auf der Tagesordnung.
Cremlingen. Auf ihrer jüngsten Sitzung befassten sich die Cremlinger Grünen auch mit dem Entwurf des geplanten Schulgesetzes. Die rot-grüne Landesregierung hat den Entwurf für eine große Schulgesetznovelle in den Landtag eingebracht. Eine erste Anhörung der Verbände ist inzwischen abgeschlossen. Das Gesetz nimmt Stress aus der Schule und liefert einen wesentlichen Beitrag zu mehr Qualität, mehr Vielfalt und mehr Bildungsgerechtigkeit.
Die wichtigsten Änderungen im Schulgesetz sind die Rückkehr zum Abitur nach 13 Schuljahren, die Erleichterung der Genehmigung von neuen Gesamtschulen sowie die Weiterentwicklung der Inklusion.
„Dass es in Niedersachsen bald keine Gymnasien mehr geben soll, ist wirklichkeitsfremd, ideologisch und soll Eltern nur Angst machen“, so der ehemalige Gymnasiallehrer Klaus Thiele von den Grünen. Das neue Schulgesetz schafft endlich echte Wahlfreiheit zwischen einer Gesamtschule und einem Gymnasium. Außerdem wird damit die Bildungsbenachteiligung im ländlichen Raum endlich aufgehoben. Viele Verbände haben die angestrebten Verbesserungen nicht nur unterstützt, sondern auch ausdrücklich gelobt, dem können sich die Cremlinger Grünen nur anschließen.
„Endlich hört die Benachteiligung der Gesamtschule auf!“
Cremlingen. Die Grünen halten ihre Wahlversprechen ein! Abschaffung des von der CDU/FDP eingeführten Turbo-Abiturs, mehr Ganztagsschulen mit Unterricht, Weiterentwicklung der Inklusion und Gleichbehandlung von Gymnasien und Gesamtschulen. So sieht es der Entwurf der Landesregierung für eine Schulgesetznovelle vor, den Kultusministerin Heilgenstadt (SPD) in den Landtag eingebracht hat.
„Mit der Umsetzung der Schulgesetznovelle wird viel Stress aus der Schule genommen. Die Schülerinnen und Schüler bekommen mehr Zeit auf dem Weg zum Abitur und es ist endlich Schluss mit der Diskriminierung der Gesamtschulen“, meint Klaus Thiele von den Cremlinger Grünen.
Mit der Schulgesetznovelle sollen die Gesamtschulen zur „ersetzenden“ Schulform werden. Die Schulträger sind dann nicht mehr gezwungen, neben einer Gesamtschule Haupt- und Realschulen oder Oberschulen auch dann aufrechtzuerhalten, wenn diese kaum noch nachgefragt werden. Dadurch wird den Schulträgern die Neugründung von Gesamtschulen deutlich erleichtert. Auch künftig muss neben einer Gesamtschule auch ein Gymnasium in zumutbarer Entfernung erreichbar sein.
„Lassen wir doch die Eltern entscheiden, ob sie sich eine Gesamtschule für ihr Kind wünschen. Diese Möglichkeit muss natürlich auch im ländlichen Bereich gelten. Noch immer machen hier weniger Kinder als in Städten Abitur. Diese Benachteiligung kann mit der Umsetzungen der Schulgesetznovelle endlich aufhören“, so Klaus Thiele.
Sorgen der Eltern werden ernst genommen!
Cremlingen. Die Grünen in der Gemeinde Cremlingen begrüßen die Entscheidung der rot-grünen Koalition in Hannover, ihr Konzept zur Weiterentwicklung der Inklusion in der Schule nachzusteuern. Während die inklusive Beschulung in vielen europäischen Ländern bereits erfolgreich umgesetzt wird, hat sich Niedersachsen inzwischen auf den mühsamen Weg der Umsetzung gemacht.
Beim gemeinsamen Unterricht von behinderten und nichtbehinderten Kindern ist Niedersachsen bundesweit immer noch Schlusslicht. Es gilt dabei, die Sorgen der Eltern erst zu nehmen. „Wir müssen der Weiterentwicklung der Inklusion mehr Zeit einräumen“, so Klaus Thiele von den Cremlinger Grünen.
So soll im Dialog mit allen Beteiligten ein Aktionsprogram entwickelt werden, das für verlässliche Rahmenbedingungen für die Arbeit der inklusiven Schulen sorgen soll. Bereits heute gibt es schon viele Beispiele in unserer Region, wie Inklusion gut gelingen kann. Dabei muss die Qualität der Arbeit mit den Kindern im Vordergrund stehen. „Wir müssen die Lehrer und Eltern auf diesen mühevollen Weg mitnehmen. Nur mit ihnen ist gelingende Inklusion möglich“, ergänzt Diethelm Krause-Hotopp. Besonders wichtig ist ihm die Erhöhung der Ausbildungsplätze für Förderpädagogen an den Universitäten.
Die sonderpädagogische Förderung im Bereich Sprache muss daher im Rahmen von regionalen Inklusionskonzepten weiter entwickelt werden. Dabei spielen die Förderschulen Sprache, aufgrund ihrer langjährigen Erfahrungen, eine wichtige Rolle. Sie sollen im neuen Schulgesetz daher Bestandsschutz erhalten.
Um die künftige Schulstruktur im Landkreis Wolfenbüttel ging es auf einer Informations- und Diskussionsveranstaltung, zu der die Kreistagsfraktion und die Ortsverbände Sickte und Cremlingen der GRÜNEN gemeinsam in die Sickter Haupt- und Realschule eingeladen hatten. Die Schulen stehen im Sekundarbereich vor tiefgreifenden Veränderungen.
Die schulpolitischen Sprecher der Kreistagsfraktion informierten zunächst über die Entwicklung der Schülerzahlen und die Optionen, die nach anderthalbjähriger Schulentwicklungsplanung noch zur Disposition stehen. Reinhard Gerndt stellte den dramatischen Rückgang der Schülerzahlen dar. Die Sickter Schule ist von diesem Rückgang jedoch nicht betroffen und in ihrer Existenz nicht gefährdet. Allerdings wird es auch hier aufgrund der geringen Inanspruchnahme keine Hauptschulklassen mehr geben. Die GRÜNEN machen sich dafür stark, die Schulen im Sekundarbereich in Integrierte Gesamtschulen (IGS) umzuwandeln. Dieses könnte ab dem Schuljahr 2016/2017 sukzessive jahrgangsweise erfolgen, so dass die derzeitigen Haupt- und Realschüler ihre Schulzeit in Sickte beenden können. Erforderlich ist dafür jedoch, dass die Mehrheit der betroffenen Eltern dies auch wünsche. Zu diesem Zweck wird im Landkreis zur Zeit eine Befragung für die Eltern der jetzigen Grundschulkinder vorbereitet. „Das wird kein Selbstläufer,“ warnte Reinhard Gerndt. „Wer die IGS will, muss dieses auch deutlich machen und sich dafür engagieren.“
Holger Barkhau stellte die Optionen für die zukünftige Schullandschaft im Landkreis vor: „Auf den künftigen Informationsveranstaltungen des Landkreises wird es um zwei mögliche Szenarien gehen, und zwar um eine IGS in Sickte und eine IGS im Südkreis oder um eine IGS in Sickte und eine Oberschule im Südkreis. Die von den GRÜNEN ins Spiel gebrachte Variante von drei neuen IGS in der Fläche findet keine ausreichende politische Unterstützung. Das Umwandeln aller bisheriger Schulstandorte in Oberschulen, die von der CDU-Fraktion als Lösung verfolgt wird, ist rechtlich nicht zulässig. Die CDU hat sich damit leider aus der Schulentwicklungsplanung als ernstzunehmender Partner verabschiedet .“
Der Schulexperte Diethelm Krause-Hotopp stellte in seinem Beitrag die Historie der Schulentwicklung in Deutschland dar. Das dreigliedrige Schulsystem fuße historisch im Ständedenken des Kaiserreichs. Es sei aber im europäischen Vergleich nicht erfolgreich und sortiere zu viele Kinder aus, so dass es an qualifizierten Nachwuchskräften mangele. „Deutschland ist Weltmeister – im Aussortieren und Sitzenbleiben. In Europa werden nur in Österreich und Deutschland Kinder bereits im Alter von 10 Jahren getrennt.“ Die IGS ist keine Einheitsschule, wie ihre Gegner immer behaupten, sondern setze auf Förderung und Fordern jedes einzelnen Schülers, durch differenzierten Unterricht und gemeinsames Lernen bis zur 10. Klasse. Weil die Entscheidung über die schulische Laufbahn der Kinder lange offen gehalten werden kann, so Krause-Hotopp, ist sie die Schulform der Zukunft.
In der anschließenden Diskussion ging es um die genaueren Perspektiven für die Schülerinnen und Schüler in der Samtgemeinde Sickte und der Einheitsgemeinde Cremlingen. Die Diskussionsleiterin und Fraktionssprecherin im Sickter Samtgemeinderat, Christiane Wagner machte deutlich, dass auch bei einer eventuellen Neukonzeption der räumlichen Gegebenheiten die Existenz einer Grundschule in Sickte nicht zur Disposition steht: „Wenn der Landkreis die Räumlichkeiten der bisherigen Grundschule benötigen sollte, kann es allenfalls um den Neubau einer Grundschule in Sickte gehen.“ Der Übergang zur IGS, die Frage, ob die Kinder auf jeden Fall einen Platz auf der IGS erhalten werden sowie der Verzicht auf Zensurengebung in den Klassen 5 - 8 waren weitere Diskussionsthemen.
Cremlingen. Die Bildungsgerechtigkeit weiter zu entwickeln, ist ein wichtiges Ziel der rot-grünen Landesregierung in Niedersachsen. Die jetzt vorgelegte Schulgesetznovelle ist ein erfreulicher Schritt auf diesem Weg und wird von den Cremlinger Grünen sehr begrüßt.
Beim Thema Inklusion geht es Schritt für Schritt vorn. Die Teilnahme am Bildungsangebot wird für Menschen mit Handicap erleichtert. Die personelle Ausstattung von Schulen, die die Inklusion als Teil ihres Bildungskonzepts betrachten, wird erhöht. Für uns in der Gemeinde Cremlingen heißt das, dass die Arbeit an unseren Grundschulen zukünftig entlastet wird.
Der Elternwille ist für die Grünen wichtig. Die Gründung weiterer Gesamtschulen wird einfacher, da der Elternwille bei der Wahl von weiterführenden Schulen mehr Gewicht bekommt. Das heißt für uns im Raum Cremlingen, dass die Möglichkeit, sein Kind auf eine Gesamtschule schicken zu können, deutlich verbessert wird. Der Kreis - als Schulträger der weiterführenden Schulen - wird seine Schulentwicklungspolitik daran orientieren, dass Kinder aus unserem Gemeindegebiet das Recht haben, eine Gesamtschule besuchen zu können.
Das von der CDU-FDP eingeführte Turboabitur wird endlich abgeschafft. Die Gymnasien gewinnen die Möglichkeit, zum Abitur nach 13 Schuljahren zurückzukehren.
Der Sprecher der Grünen, ehemalige Gymnasiallehrer Klaus Thiele: „Endlich werden mehr Bildungsgerechtigkeit und mehr Bildungschancen geschafft.“
Destedt. Zu ihrer Mitgliederversammlung trafen sich die Cremlinger Grünen im Landgasthof Krökel in Destedt. „Wir freuen uns, endlich wieder einen Gasthof im Ort zu haben, der von möglichst vielen Menschen besucht werden sollte, damit er dauerhaft existieren kann“, sagte Sabine Auschra, Mitglied im Ortsrat Destedt, zur Begrüßung.
Im Mittelpunkt der Versammlung standen die Themen Herzogsberge, die Schulentwicklungsplanung, Verkehrsberuhigung in den Ortschaften und eine Resolution zum Fracking. Die Herzogsberge haben eine wichtige Bedeutung für Naturschutz und Naherholung. Dazu haben die Grünen schon zahlreiche Begehungen mit Experten durchgeführt. Ziel der Cremlinger Grünen ist eine Verbesserung des Schutzes der Herzogsberge. Dazu sind zahlreiche Aktivitäten geplant.
Von der Schulentwicklung im Landkreis Wolfenbüttel ist auch der Cremlinger Raum betroffen. Klaus Thiele stellte dazu die im Schulausschuss des Landkreises diskutierten Varianten vor. Die Cremlinger Grünen können sich durchaus eine Integrierte Gesamtschule in Sickte vorstellen.
Nach wie vor ist für die Grünen die Verkehrssituation in einigen Ortschaften der Gemeinde (z.B. Destedt, Abbenrode und Gardessen) unbefriedigend. Auf Initiative der Grünen wird die Gruppe SPD/Grüne im nächsten Umweltausschuss der Gemeinde Cremlingen beantragen, dass die Zufahrt zum ehemaligen Truppenübungsplatz an der L 625 durch eine Querungshilfe und eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 70 Km/h sicher gemacht werden soll.
Cremlingen. Die Cremlinger Grünen begrüßen die Absicht des Niedersächsischen Kultusministeriums, dass zu Diskussionen in Schulen mit Jugendoffizieren der Bundeswehr oder im Anschluss daran auch VertreterInnen zivilgesellschaftlicher Organisationen und Nichtregierungsorganisationen eingeladen werden sollen, um divergierende und kontroverse Positionen bei sicherheits- und friedenspolitischen Themen sowie Alternativen bei Konfliktlösungen darzustellen. Dies geht aus der Antwort auf eine Anfrage der Grünen-Landtagsfraktion hervor.
„Schon um bei Diskussionen über Konfliktlösungen jeglichem Anschein einer Werbeveranstaltung entgegenzutreten, ist die Teilnahme von Friedensorganisationen äußerst sinnvoll“, so Klaus Thiele von den Cremlinger Grünen. Dies dient zugleich der Debattenkultur und der liberalen Auffassung der Grünen. Gerade durch die Information aus verschiedenen Blickwinkeln können sich, nach Ansicht der Cremlinger Grünen, Heranwachsende besonders gut ihre eigene Meinung bilden
Im Koalitionsvertrag von SPD und Grünen ist festgehalten, dass „die Schule ohne einseitige Beeinflussung durch Interessenverbände oder Werbeveranstaltungen“ bleiben soll. Informationsveranstaltungen der Bundeswehr an Schulen, bei denen die Schülerinnen und Schüler bzw. die Erziehungsberechtigten über die Teilnahme entscheiden, wird es selbstverständlich weiter geben.
Cremlingen. In der Gemeinde Cremlingen gibt es drei Grundschulen (Destedt, Schandelah und Weddel) die als offene Ganztagsschulen geführt werden. Die SPD-Grüne Landesregierung hat zum 1. August einen neuen Erlass in Kraft gesetzt, durch den die Ganztagsschulen mehr Ressourcen bekommen. Unter der schwarzen-gelben Landesregierung waren ausschließlich freiwillige Angebote zugelassen und die Schulen waren sehr knapp mit Ressourcen ausgestattet. Bis 2017 hat die neue Landesregierung 260 Millionen Euro für den Ausbau bereitgestellt.
Die Schulen können selbst entscheiden, ob sie das Ganztagsangebot offen (freiwillig), teilgebunden oder gebunden (verpflichtend) planen wollen. Nun können deutlich mehr Lehrerstunden im Ganztag eingesetzt werden, damit Vormittags- und Nachmittagsunterricht eine pädagogische Einheit bilden. Kooperationen mit außerschulischen Partnern bleiben aber erwünscht und möglich.
„Wir begrüßen den neuen Erlass. Übergangsregelungen sorgen für eine behutsame Umstellung auf das neue System, das sehr viele Schulen nun besser stellen wird als vorher“, so Klaus Thiele von den Cremlingen Grünen.
Cremlingen. Auf ihrer letzten Sitzung befassten sich die Cremlinger Grünen mit der von SPD und Grünen geplanten Abkehr vom Turbo-Abitur. Die abgewählte CDU/FDP-Landesregierung hatte vor 11 Jahren die Schulzeit zum Abitur auf 12 Jahre verkürzt, ohne die Unterrichtsinhalte entscheidend zu konzentrieren. Dadurch wurde auf unverantwortliche Weise massiver Druck und erheblicher Stress auf einen Großteil der Schülerinnen und Schülerausgeübt. „Schule darf nicht krank machen - Schule muss Neugier wecken!“, so Klaus Thiele von den Cremlinger Grünen, der früher selbst am Gymnasium unterrichtet hat.
In den Klassen 5 bis 10 sollen nun die Schülerinnen und Schüler nicht mehr als 30 Stunden in der Woche Unterricht haben. So haben sie wieder mehr Zeit, ihren eigenen Interessen nach zu gehen.
Besonders leistungsstarke Schülerinnen und Schüler können auch in Zukunft das Abitur am Ende der 12. Klasse ablegen. Was übrigens auch früher möglich war, denn man konnte eine Klassenstufe überspringen.
Pro Jahrgang gibt es zusätzlich zwei Lehrerstunden, über deren Einsatz die Schule selbst entscheiden kann. Denkbar wäre die Förderung schwächer Kinder bzw. das Fordern von leistungsstärkeren Kindern, die das Abitur frühe erreichen wollen.
Mit dem Abitur nach 13 Schuljahren kommen SPD und Grüne dem vielfachen Eltern- und Kinderwunsch nach.
Cremlingen. Die Grünen im Gemeindeverband Cremlingen begrüßen den von der Rot-Grünen Landesregierung beschlossenen weiteren Ausbau der Ganztagsschulen. Unter der CDU/FDP-Landesregierung hatten die Ganztagsschulen nur unzureichende Mittel erhalten, deshalb wurden sie auch als Ganztagsschulen „light“ bezeichnet. Statt 25 % (wie bei CDU/FDP) erhalten die Schulen nun 75 % der nötigen Lehrerstunden. Damit geht die SPD/Grüne-Landesregierung sogar über die zum 1. August angestrebten 60 % hinaus.
Schulleiter und Schulleiterinnen kleiner Ganztagsschulen müssen zukünftig auch eine Stunde weniger Unterricht erteilen und haben so mehr Zeit für Verwaltungsaufgaben.
"Unsere drei Ganztagsschulen in der Gemeinde leisten eine hervorragende Arbeit und sorgen so dafür, dass Bildungsbenachteiligungen abgebaut werden. Damit trägt die Schule zu mehr Bildungsgerechtigkeit bei“, so Klaus Thiele von den Cremlinger Grünen.
Cremlingen. 2005 war die Schulinspektion in Niedersachsen von der CDU/FDP-Regierung eingeführt worden. Längst sind alle Schulen inspiziert worden. Die CDU/FDP-Regierung aber verweigerte die Herausgabe des Abschlussberichtes. Sie kürzte auch die Stellen der Schulinspektion. Die neue SPD/Grüne-Landesregierung hat beschlossen, die Schulinspektion weiter zu entwickeln und zu stärken. Ziel ist die regelmäßige flächendeckende Inspektion aller Schulen. Nun legte auch der Präsident des NLQ (Niedersächsisches Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung), Wulf Homeier, den Abschlussbericht vorgelegt. "Endlich wurde der Abschlussbericht vorgelegt. Dafür haben wir Grüne uns seit langem eingesetzt", so Diethelm Krause-Hotopp von den Cremlinger Grünen.
Aus dem Bericht geht hervor, dass der größte Handlungsbedarf für alle Schulformen bei der Unterrichtsqualität besteht. Vor allem bei der Umsetzung von aktiven Lernprozessen, der Förderung des selbständigen und individuellen Lernens sind die Ergebnisse noch nicht zufrieden stellend. Daher wollen die Grünen die Beratungs- und Unterstützungsangebote für Schulen ausbauen. Die rot-grüne Koalition hat daher beschlossen, 28 Stellen bei der Schulentwicklungsberatung dauerhaft einzurichten und 15 zusätzliche Stellen für Schulpsychologen zu schaffen. Weiterhin wird der Fortbildungsetat verdreifacht.
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