Menü
Das erfuhren wir u.a. auf der 11. von den Grünen organisierten, „historischen Wanderung“ am 14.8.22 mit dem Destedter Ortsheimatpfleger J.-E. Pogan: 1870 gab es schon mal den Plan, die Bahnlinie über Destedt in Höhe der Bundesstrasse 1 verlaufen zu lassen. Leider scheiterte das daran, dass die Familie v.Veltheim hierfür kein Land, sondern nur Wald verkaufen wollte...nicht auszudenken, was das für die Dorfentwicklung bedeutet hätte! Außerdem lernten die trotz der Hitze gut gelaunten 9 WanderInnen neue Wege um die Destedter Feldmark, das Cremlinger Horn und Gardessen kennen und machten eine Picknickpause am Hügelgrab. Herr Pogan konnte auch Neues aus alten Kirchenbüchern zur vermutlich letzten Hinrichtung in Destedt am 24. Mai 1740 berichten. Und wir erfuhren, wie die historisch korrekte Aussprache für unseren Dorfnamen ist: Nicht „Deh–schtett“, sondern „Dess-tett“.
Die Partei Bündnis 90/Die Grünen setzt sich für den Natur- und Umweltschutz ein. Mit der Ausweisung der Herzogsberge zum Naturschutzgebiet durch den Landkreis Wolfenbüttel am 18. Juli 2019 wurde eine wichtige Forderung der Cremlinger Grünen erfüllt. Ein Naturschutzgebiet wird nur dann beschlossen, wenn es sich um ein Gebiet mit besonderem Artenreichtum handelt und dieser wertvolle Lebensraum auch für die Zukunft gesichert werden soll. Bis vor 15 Jahren galt für die Herzogsberge ein Betretungsverbot, weil dort die Bundeswehr übte. Inzwischen gehört es der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), die, wie auch die zuständige Untere Naturschutzbehörde, erlaubt, das Gebiet zu betreten, weil die Herzogsberge auch große Bedeutung für die Naherholung im Cremlinger und Braunschweiger Raum haben. Dabei sind natürlich Regeln einzuhalten, um Flora und Fauna zu schützen. Der Landkreis und die Gemeinde Cremlingen haben dafür Feldhüter eingestellt, die leider auch immer wieder Verstöße feststellen müssen.
Zentrale Bedeutung haben in diesem Gebiet die Wasser- und Randflächen der Ehlerbergkuhle. Uneinsichtige Hundebesitzer hatten ihren Spaß, wenn ihre Lieblinge durch Wasser tobten bzw. die Hänge hinab sprangen. Für die zahlreichen zu schützenden Tiere war dies weniger erfreulich. Auch der Schäfer, der mit seinen Schafen auf dem gepachteten Gebiet die Grasnarbe flach hält, klagte immer wieder über freilaufende Hunde.
Dies waren wichtige Gründe, ein neues Wegekonzept zu entwickeln, mit dessen Hilfe die Ehlerbergkuhle weiträumig umgangen wird. Dazu dient auch der kritisierte Erdwall, der nach Bepflanzung nicht mehr stören wird.
„Leider haben es der Landkreis und der DBU versäumt, über dieses Konzept öffentlich in der Gemeinde zu informieren und das Gespräch mit den Anwohnern zu suchen“, kritisiert Andreas Schlechtweg, Mitglied der Grünen im Ortsrat Cremlingen. Er spricht sich auch für einen runden Tisch aus, um nach gemeinsamen Lösungen zu suchen. Der Landkreis hätte gut daran getan, zunächst seine Infotafeln aufzustellen, bevor die Eingriffe durchgeführt wurden. Neben an manchen Stellen zu engen bzw. zu zahlreichen Wegemarkierungen, nicht entfernten Infotafeln an der Ehlerbergkuhle, die geradezu zum Anschauen und zu Verbotsübertretungen einladen, fehlen noch immer Hinweistafeln mit ansprechenden Erläuterungen. Diese Mängel haben nun dazu geführt, dass immer wieder Protest geäußert wird. „Wir haben spontan einen Spaziergänger angesprochen, der sich aber positiv über dieses neue Konzept äußerte und die Kritik nicht nachvollziehen konnte“, so Diethelm Krause-Hotopp. Die Grünen haben inzwischen Gespräche mit der Unteren Naturschutzbehörde, dem DBU und der Gemeinde geführt und hoffen darauf, dass möglichst viel davon aufgegriffen und zügig umgesetzt wird.
Datum 28.02.2019
Pressemitteilung
Destedt. Zu seiner 13. Sitzung kam der Destedter Ortsrat unter der Leitung des stellv. Ortsbürgermeister Dr. Diethelm Krause-Hotopp zusammen. Im Mittelpunkt der Sitzung stand ein Aufstellungsbeschluss für den Flächennutzungs- und Bebauungs-plan. Das Thema wird in der Ortschaft sehr kontrovers diskutiert, so dass ca. 80 Ein-wohnerInnen mit großem Interesse der Beratung folgten. Im Namen der Bürgerinitia-tive „pro-Destedt“ übergab Iris Wiersdorff 248 Unterschriften (wahlberechtigt sind in Destedt ca. 1100 Menschen). Die Unterzeichneten forderten, dass die Ortsratsmit-glieder der Einleitung des Bebauungsplanverfahrens nicht zustimmen sollten. Dies sah die große Mehrheit der Ortsratsmitglieder aber anders. Für sieben Ratsmit-glieder brachte Dr. Diethelm Krause-Hotopp einen Änderungsantrag ein, der auch vom Ortsbürgermeister Matthias Böhnig unterstützt wird. Darin befürworteten die Ratsmitglieder die Aufstellung des Planes, um überhaupt erst in Beratungen eintre-ten zu können. Darüber hinaus formulierten sie aber ihre Wünsche an das weitere Verfahren: Verschiebung des Komplexes nach Nordosten, Erhalt der Fohlenweide, Höhenbegrenzung auf drei Geschosse und einem dem Ortsbild angepassten Bau-körper. Sämtliche Planungs- und Erschließungskosten sind vom Investor zu tragen. Bei einer Gegenstimme wurden diese Änderungen angenommen. Dieser Beschluss-vorschlag wird nun in den Ratsgremien der Gemeinde Cremlingen weiter diskutiert.
Im WZ-Beitrag vom 28.01.2017 sagt Herr Brandt (CDU Cremlingen): „Die Ausweisung der Herzogsberge zum Naturschutzgebiet führt zu Einschränkungen für die Bevölkerung in einigen traditionellen Nutzungen.“ Im nächsten Satz erwähnt er das traditionelle Osterfeuer. Nun (WZ 08.02.17) wird Herr Brandt mit der Aussage zitiert, dass er nicht behauptet hat, „dass es nun zu Einschränkungen bezüglich des Osterfeuers kommen wird“. Was stimmt denn nun, Herr Brandt?!
Festzuhalten ist, dass Herrn Brandt bereits seit dem 17.01.2017 die Stellungnahme der Unteren Naturschutzbehörde bekannt war, dass das Osterfeuer fortgeführt werden kann. Warum schürt er also unnötig Ängste, dass das Osterfeuer womöglich nicht mehr stattfinden kann?
Osterfeuer in Cremlingen weiterhin möglich
Cremlingen. Der Landkreis Wolfenbüttel plant die Ausweisung der Herzogsberge als Naturschutzgebiet. Die Herzogsberge sind von besonderer ökologischer Bedeutung, dies gilt sowohl für den Wald als auch für die Wiesen, Weiden und Kleingewässer. Seit März 2004 ist der ehemalige Standortübungsplatz der Bundeswehr Landschaftsschutzgebiet und gehört zusätzlich in das europäische Schutznetz „Natura 2000“.
In ihrer Pressemitteilung schreibt die CDU, dass es nun zu Einschränkungen bezüglich des Osterfeuers kommen wird. „Hätte sich die CDU richtig informiert z.B. beim Landkreis, müsste sie mit ihren Befürchtungen nicht die Bevölkerung verunsichern“, so Andreas Schlechtweg von den Cremlinger Grünen. Er hatte sich bei der Behörde informiert und bekam nun als Antwort, dass „die Veranstaltung aus Sicht der Unteren Naturschutzbehörde …fortgeführt werden kann“.
Im Laufe des Jahres 2017 werden zudem Beteiligungsverfahren durchgeführt und die Unterlagen werden öffentlich ausgelegt.
Cremlingen. Andreas Schlechtweg ist 52 Jahre alt und sitzt seit 2013 für die Grünen im Ortsrat Cremlingen, er rückte für Gudrun Beckner in den Ortsrat nach.
Seit 2015 ist er Bürgervertreter im Finanz-, Feuerschutz- und Wirtschaftsausschuss der Gemeinde Cremlingen. Hier setzt er sich vor allem für eine vernünftige Politik für die Bürger ein.
Energiepolitik, Fracking und sozialer Wohnungsbau sind seine Lieblingsthemen. Andreas Schlechtweg ist verheiratet und hat zwei erwachsene Söhne. Er arbeitet als IT-Leiter in Braunschweig bei einem Forschungsinstitut. Er ist gewählter Betriebsrat und als Mitglied des Sprecherkreises IT-Sicherheit für die Datensicherheit im Unternehmen mit verantwortlich. Bei der Kommunalwahl wird er sich wieder für die Grünen in Cremlingen engagieren. So kandidiert er für den Ortsrat, Gemeinderat und auch für den Kreistag.
Cremlingen. Nicht nur im Rat der Einheitsgemeinde Cremlingen sind die Grünen aktiv, sondern auch in den Ortsräten Cremlingen und Hemkenrode. Andreas Schlechtweg, 52 Jahre alt, hat seit 2013, als Nachrücker für Gudrun Hock, das Mandat für die Grünen im Ortsrat Cremlingen. Seit 2015 ist er auch Bürgervertreter im Finanz-, Feuerschutz- und Wirtschaftsausschuss der Gemeinde Cremlingen. Hier setzt er sich vor allem für eine vernünftige Politik für die Bürger ein. Energiepolitik, Fracking und sozialer Wohnungsbau sind seine Lieblingsthemen.
Andreas Schlechtweg ist verheiratet und hat zwei erwachsene Söhne. Er arbeitet als IT –Leiter in Braunschweig bei einem Forschungsinstitut. Er ist gewählter Betriebsrat und als Mitglied des Sprecherkreises IT-Sicherheit für die Datensicherheit im Unternehmen mit verantwortlich. Bei der Kommunalwahl im September wird er sich wieder für die Grünen in Cremlingen kandidieren.
Ulrike Siemens
Mit einem Spitzenergebnis von 26% wurde Ulrike Siemens bei der letzten Kommunalwahl in den Ortsrat Hemkenrode gewählt. Sie ist schon ziemlich lange verheiratet und Mutter einer mittlerweile erwachsenen Tochter. Zum Haushalt gehören außerdem noch ein Hund und eine Katze. Sie ist im Rheinland, im Grenzgebiet zu Belgien und den Niederlanden geboren, aufgewachsen und sozialisiert worden, sodass sie eine besondere Sensibilität für europäische Themen entwickelt hat.
Seit 20 Jahren lebt sie in Hemkenrode. Die Liebe zur sanften Hügellandschaft mit Wäldern und Feldern ist für sie Antrieb für das politische Engagement bei den Grünen, im Ortsrat Hemkenrode und als Bürgermitglied im Umwelt- und Energieausschuss der Gemeinde.
Als Diplomingenieurin Architektur liegen ihre Schwerpunkte im Altbaubereich und bei der Energieberatung. Ihre politischen Ziele sind der Erhalt der gewachsenen dörflichen Strukturen mit funktionierenden Dorfgemeinschaften, gemischten Nutzungen und einem Nebeneinander von alten und neuen Gebäuden, die energetische Sanierung des Gebäudebestands und die Förderung der Solarnutzung. Zudem liegt ihr die Zukunft des Freibads am Elm in Hemkenrode sehr am Herzen. Darüber hinaus engagiert sie sich kämpferisch für den Klimaschutz (CO2-Reduktion durch Solarnutzung), den Naturschutz (Naturschutzgebiete im Elm und in den Herzogsbergen) und den Umweltschutz. Sie gehörte zu den Mitbegründern der Initiative gegen Fracking im Landkreis Wolfenbüttel.
Andreas Schlechtweg
Andreas Schlechtweg ist 52 Jahre alt und sitzt seit 2013 für die Grünen im Ortsrat Cremlingen. Seit 2015 ist er Bürgervertreter im Finanz-, Feuerschutz- und Wirtschaftsausschuss der Gemeinde Cremlingen. Hier setzt er sich vor allem für eine vernünftige Politik für die Bürger ein.
Energiepolitik, Fracking und sozialer Wohnungsbau sind seine Lieblingsthemen.
Andreas Schlechtweg ist verheiratet und hat zwei erwachsene Söhne. Er arbeitet als IT –Leiter in Braunschweig bei einem Forschungsinstitut. Er ist gewählter Betriebsrat und als Mitglied des Sprecherkreises IT-Sicherheit für die Datensicherheit im Unternehmen mit verantwortlich. Bei der nächsten Kommunalwahl wird er sich wieder für die Grünen in Cremlingen engagieren.
Ulrike Siemens
Ulrike Siemens ist schon ziemlich lange verheiratet und Mutter einer mittlerweile erwachsenen Tochter. Zum Haushalt gehören außerdem noch ein Hund und eine Katze. Sie ist im Rheinland, im Grenzgebiet zu Belgien und den Niederlanden geboren, aufgewachsen und sozialisiert worden, sodass sie eine besondere Sensibilität für europäische Themen entwickelt hat.
Seit 20 Jahren lebt sie in Hemkenrode. Die Liebe zur sanften Hügellandschaft mit Wäldern und Feldern ist für sie Antrieb für das politische Engagement bei den Grünen, im Ortsrat Hemkenrode und als Bürgermitglied im Umwelt- und Energieausschuss der Gemeinde.
Als Diplomingenieurin Architektur liegen ihre Schwerpunkte im Altbaubereich und bei der Energieberatung. Ihre politischen Ziele sind der Erhalt der gewachsenen dörflichen Strukturen mit funktionierenden Dorfgemeinschaften, gemischten Nutzungen und einem Nebeneinander von alten und neuen Gebäuden, die energetische Sanierung des Gebäudebestands und die Förderung der Solarnutzung. Zudem liegt ihr die Zukunft des Freibads am Elm in Hemkenrode sehr am Herzen. Darüber hinaus engagiert sie sich kämpferisch für den Klimaschutz (CO2-Reduktion durch Solarnutzung), den Naturschutz (Naturschutzgebiete im Elm und in den Herzogsbergen) und den Umweltschutz. Sie gehörte zu den Mitbegründern der Initiative gegen Fracking.
Cremlingen. In ihrer ablehnenden Haltung gegenüber einem Kunstrasenplatz für den Turn- und Sportverein Cremlingen sehen sich die Cremlinger Grünen durch eine jetzt veröffentlichte Studie des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung bestätigt. Demnach sind Kläranlagen mit Mikroplastik im Abwasser überfordert. Mikroplastik sind kaum sichtbare Plastikteilchen von weniger als 5 mm Größe. Sie können Schadstoffe an sich binden und in die Nahrungskette gelangen. Die Auswirkungen auf Lebewesen sind weitgehend unerforscht. Klar ist, dass unsere Gewässer zunehmend mit den Kunststoffteilchen, die vornehmlich aus Kosmetika, Fleecebekleidung und Zahnpasta stammen, belastet werden.
Zur Erinnerung: Beim Kunstrasen-B- Platz des BV Germania Wolfenbüttel müssen jährlich 800 kg Kunststoffgranulat, das durch Abrieb im Wesentlichen in die Kanalisation gelangt, ersetzt werden. Nur über sogenannte Tuchfilter könnten Mikroteilchen zurückgehalten werden – die Kläranlagen des Wasserverbandes Weddel-Lehre besitzen solch eine teure Schlussfiltration nicht, wie auf Anfrage mitgeteilt wurde.
Die Hoffnung der Cremlinger Grünen, als Kompromiss biologisch abbaubares Kunststoffgranulat einzusetzen, ist leider nicht umsetzbar, weil die Anwendung solchen Granulats noch nicht genehmigt worden ist.
Die Bündnisgrünen in der Gemeinde Cremlingen trafen sich zu ihrer Mitgliederversammlung in Destedt. Auf der Tagesordnung standen wieder zahlreiche Themen, u.a. die Europa- und Bürgermeisterwahl, die Herzogsberge, geplante Veranstaltung und Berichte aus den Rats- und Gemeindegremien.
Aus ökologischen Gründen bevorzugen die Grünen einen Naturrasenplatz für den TuS Cremlingen. Auf Unverständnis stieß bei den Mitgliedern, dass der Bebauungsplan „Gewerbegebiet im Moorbusche II“ für McDonald's geändert werden soll. Diese Kette will nur nach Cremlingen kommen, wenn die Errichtung eines Werbepylons von 25 m Höhe am Geschäft möglich ist. Bisher waren nur Pylonen nur bis zu einer Höhe von 12 m möglich. Die Benutzung des Funkmastes wird von McDonald's abgelehnt. Zukünftig müssten dann auch alle anderen Anlagen gleicher Höhe genehmigt werden. Die MItglieder der Grünen waren sich darin einig, diese „Erpressung“ von McDonald's nicht zu akzeptieren. „Bereits jetzt gibt es im Gewerbegebiet genug Lichtverschmutzung“, so Ulrike Siemens.
Cremlingen. Auf ihrer jüngsten Mitgliederversammlung diskutierten die Grünen im Gemeindeverband über den Antrag des TuS Cremlingen auf Einrichtung eines Kunstrasenplatzes. Eine Recherche im Internet ergibt schnell, dass ein Naturrasen ökologisch gesehen deutlich sinnvoller als ein Kunststoffrasen ist, insbesondere bezogen auf Treibhauseffekte und Verbrauch fossiler Rohstoffe. Die Kosten von mehr als einer halben Million Euro ist im übrigen auch keine Kleinigkeit. Die Mehrkosten im Vergleich zu einem neuen Naturrasenplatz sind aber wegen der höheren Nutzungsdauer (bei etwa gleich hohen Pflegekosten) für die Grünen kein entscheidendes Kriterium.
Für die Grünen ist der Wunsch des TuS Cremlingen verständlich, einen wetterunabhängigeren Platz bespielen zu können. „Die Besichtigung eines Kunstrasenplatzes in Wolfenbüttel bestärkte jedoch unsere Bedenken“, sagt Christian Rothe-Auschra von den Cremlinger Grünen. Bei „modernen“ Kunststoffrasen werden die „Halme“ durch zwischen ihnen verteiltes, feines Granulat aufrecht gehalten. Was wie grauer Sand aussieht, ist Granulat, denn auf solch einem Platz ist alles aus Kunststoff. Jedes Jahr müssen auf diesem einen Platz in Wolfenbüttel 700 bis 1000 kg Granulat neu aufgebracht werden. Das heißt, bis zu einer Tonne Plastik verschwindet jedes Jahr in die Umgebung des Platzes und vor allem in die Kanalisation.
Kunststoff wird durch mechanische Belastung auf dem Platz und in der Kanalisation zerkleinert. Es entsteht Mikroplastik, das sich zu einem gravierenden Umweltproblem in den Flüssen und Meeren entwickelt hat. Aufgrund seiner wasserabweisenden Oberfläche lagern sich an Mikroplastik Schadstoffe an. Die Kunststoffteilchen mit den Schadstoffen werden von Lebewesen aufgenommen. So wurde Mikroplastik in Seehunden, Fischen, Muscheln, Plankton usw. nachgewiesen.
Auch Kläranlagen sind nicht in der Lage, diese Partikel zurückzuhalten. Ist Mikroplastik in Gewässer gelangt, kann es nicht mehr entfernt werden. Jeder vermeidbare Eintrag von Mikroplastik muss daher gestoppt werden, so die Forderung des BUND. Kunstrasen aus Biokunststoff, der sich rückstandslos abbauen würde, befindet sich erst in der Entwicklung. „Dem Bau eines Kunstrasenplatzes können wir daher aus ökologischen Gründen derzeit nicht zustimmen“, so Jochen Fuder, Vorsitzender des Umwelt-, Planungs- und Energieausschusses. Die Entscheidung der Cremlinger Grünen fiel einstimmig zugunsten eines Naturrasenplatzes aus.
Robert Habeck hat einen Plan vorgestellt, wie Deutschlands wirtschaftliche Kräfte neu entfesselt werden. Die Vorschläge sollen die [...]
Gestern am späten Abend wurde das weiterentwickelte Kita-Qualitäts- und Teilhabeverbesserungsgesetz (KitaQuTH) im Bundestag beschlossen. Es [...]
Deutschland hat eine der erfolgreichsten Start-up-Szenen. Im internationalen Vergleich liegen wir mit 31 milliardenschweren Start-ups – [...]