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In der jüngsten Ratssitzung des Cremlinger Gemeinderates wurde über den Antrag der Gruppe SPD-BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN „Respekt – Kein Platz für Rassismus“ entschieden. Bereits 2006 wurde diese Initiative „Respekt! – Kein Platz für Rassismus“ gegründet. Inzwischen hängen an zahlreichen Gebäuden in der Bundesrepublik diese Schilder.
In den vergangenen Jahren hat sich der Rechtsruck in unserer Gesellschaft verstärkt und durch Taten zugespitzt. Auf der Straße, im Betrieb, in den Medien und in der Politik begegnen uns rassistische und demokratiefeindliche Aussagen. Ehrenamtliche Helfer, Polizei und Feuerwehr werden bei ihren Einsätzen nicht nur angepöbelt, sondern inzwischen auch tätlich angegriffen.
Nach Prüfung des Antrages schlägt die Verwaltung vor, am Rathaus in Cremlingen ein entsprechendes Schild anzubringen. Weiterhin wird die Verwaltung beauftragt „für weitere öffentliche Einrichtungen die Anbringung eines Schildes ‚Mit Respekt – gegen Diskriminierung‘ zu prüfen.“
Dr. Diethelm Krause-Hotopp von den GRÜNEN, die den Antrag initiiert hatten, machte in seiner Begründung für den Antrag deutlich, dass nach den Morden des NSU und dem Anschlag in Halle auf die jüdische Synagoge eine „deutliche Botschaft gegen Rassismus, Diskriminierung und Intoleranz auch vom Rat ausgehen müsse.“ Das Schild am Rathaus könne ein erster Anfang sein. Für Dr. Peter Abramowski, Fraktionsvorsitzender der SPD, kann „das Schild am Rathaus nur ein sichtbares Symbol dafür sein, dass wir als Mitbürger*innen der Gemeinde Cremlingen gefordert sind, Respekt und Toleranz gegenüber Andersdenkenden vorzuleben und aktiv gegen Rassismus und Antisemitismus einzutreten.“
Mehrheitlich, gegen zwei Stimmen eines CDU-Ratsherrn und des Linken („In Cremlingen gibt es keinen Rassismus!“), wurde der Antrag angenommen.
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