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Destedt. Schon zum 22. Mal organisierten die Grünen eine Vogelstimmenwanderung in Destedt am Elmrand. Reinhold Huke, Ornithologe bei der avifaunistischen Arbeitsgemeinschaft Süd-Ost Niedersachsen (AviSON) konnte wieder als sachkundiger Experte gewonnen werden. Er berücksichtige auf der Wanderung sowohl die Anfänger als auch die Fortgeschrittenen, die schon zahlreiche Stimmen erkannten. Dazu gehörten u.a. die Amsel, die Kohlmeise, der Zilpzalp, der Kuckuck und die Feldlerche. Insgesamt konnten 33 verschiedene Arten gehört bzw. gesehen werden. Begeisterung kam auf, als die Klänge der Nachtigall gehört werden konnten.
Leider konnte der Vogel des Jahres 2023, das Braunkehlchen, nicht gehört werden. Es lässt sich gut erkennen, da es eine Augenbinde, einen sogenannten Überaugenstreif trägt. „2012 haben wir es ein einziges Mal gehört“, berichtete Organisator Diethelm Krause-Hotopp. Es steht bereits auf der Roten Liste der Brutvögel, weil sein Lebensraum durch den Menschen erheblich beeinträchtigt worden ist. Seinen Lebensraum findet das Braunkehlchen immer seltener: Ein Großteil der ehemals extensiv bewirtschafteten Wiesen wurde in Ackerland umgewandelt oder fiel einer intensiven Weidewirtschaft zum Opfer. Der Einsatz von Pestiziden entzieht dem kleinen Wiesenbrüter außerdem die Nahrungsgrundlage, denn mit den Ackergiften verschwinden immer mehr Insekten, Spinnen und andere Kleinlebewesen.
„Leider ist die Vielfalt unserer Vogelwelt durch intensive Landwirtschaft, zunehmende Flächenversiegelung und durch den Klimawandel sehr bedroht“, machte Reinhold Huke deutlich.
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