Ca. 15.000 Teilnehmende setzten ein starkes Zeichen gegen rechtsradikale Entwicklungen in Deutschland am Samstagnachmittag bei der Kundgebung vor dem Schloss in Braunschweig. Prominente Redner*innen wie z.B. Thorsten Kornblum, Oberbürgermeister von Braunschweig und die Betriebsratsvorsitzende von Volkswagen, Daniela Carvalho, sprachen Grußworte und solidarisierten sich mit der Botschaft der Kundgebung „Nie wieder ist jetzt“. Wie auch in anderen deutschen Städten erhoben die Teilnehmenden ihre Stimme gegen rechtsradikale Tendenzen in Deutschland.
Auch aus der Gemeinde Cremlingen fuhren so viele nach Braunschweig zur Kundgebung, dass der Linienbus schon in Cremlingen überfüllt war. Sicherlich eine Seltenheit am Samstagnachmittag. Die Redner*innen vor dem Schloss beschäftigten sich auch ausführlich mit den Gesprächen über die sogenannte „Remigration“. Gemeint ist hiermit die Deportation oder Zwangsumsiedlung von Migrant*innen in Deutschland in ihre Heimatländer. Der Begriff wurde nach den kürzlich aufgedeckten Geheimgesprächen von AfD-Politikern mit Politkern der „Werteunion“ und anderen Personen aus dem rechtsradikalen Spektrum von der öffentlichen Diskussion aufgegriffen. Hintergrund ist eine von der rechten Szene identifizierte angebliche Überfremdung der deutschen Bevölkerung.
Die rechte Szene greift damit eine dumpfe, latent vorhandene Ausländerfeindlichkeit auf und bietet ein scheinbar einfaches Rezept. Fakt ist dagegen, dass viele Zweige unserer Wirtschaft wie zum Beispiel der Pflegesektor ohne Migrant*innen nicht überlebensfähig sind oder in Kürze sein werden. Fakt ist, dass die Bundesregierung schon seit Jahren Pflegekräfte im Ausland anwirbt und die Möglichkeiten für Arbeitsmigrant*innen , nach Deutschland zu kommen und sicher hier einen Job zu suchen, erweitert hat, um den Fachkräftemangel zu verringern. Wer also von einer Remigration hier lebender Ausländer*innen redet, hat die Zeichen der Zeit nicht verstanden.
Deutschland braucht Migrant*innen als Arbeitskräfte, und es ist nicht zu übersehen, dass die Arbeitslosigkeit unter Menschen mit Migrationshintergrund höher ist als die allgemeine Arbeitslosigkeit. Hier benötigt es tatsächlich ein Umdenken, wie wir Integration betreiben und z.B. eine bessere Zusammenarbeit der Unternehmen mit der Arbeitsverwaltung, um die Integration der hier lebenden Migrant*innen zu verbessern.
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