23. Vogelstimmenwanderung am Destedter Elmrand

Die Hälfte der Vogelarten ist gefährdet

Destedt. Schon zum 23. Mal organisierten Karin Hotopp und Diethelm Krause-Hotopp für die Grünen eine Vogelstimmenwanderung in Destedt, die auch in diesem Jahr wieder ausgebucht war. Christian Buchler vom Freundeskreis Umwelt und Naturschutz Hondelage führte die Gruppe als sachkundiger Experte in die Stimmen der Vogelwelt ein. Insgesamt konnten 36 verschiedene Arten gehört bzw. beobachtet werden, da die Wanderung durch unterschiedliche Lebensräume führte. Der Kiebitz, Vogel des Jahres 2024, war allerdings nicht dabei.
Auf einem Rapsfeld ließ sich der Neuntöter, oder auch Rotrückenwürger genannt, aus unmittelbarer Nähe beobachten. Er ist dadurch bekannt, dass er seine Beute auf Dornen aufspießt. Ein weiterer Höhepunkt war in diesem Jahr wieder der Gesang der Nachtigall. Eine besondere Flugvorführung gab der Rotmilan. 50% der weltweiten Bestände sind in Deutschland zu Hause. „Der Elmrand ist ja wunderschön und bietet vielen Vogelarten gute Lebensbedingungen“, so Christian Buchler.
Obwohl sie gut zu hören ist, gehört unsere Feldlerche zu den stark gefährdeten Vogelarten. In den letzten 15 Jahren hat ihr Bestand um 45% abgenommen. Sie wird zunehmend zu einem Opfer intensiv bewirtschafteten Wiesen und Äcker. Feldlerchen sollten die Möglichkeit haben, mehr als eine Brut aufzuziehen. Experten fordern schon lange einen Brachenanteil von etwa zehn Prozent der Ackerfläche, um die Bestände aller Feldvogelarten erhalten zu können, natürlich müssen die Landwirte dafür auch finanzielle Erstattung bekommen.



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