Cremlingen. Seit fast 27 Jahren gibt es den Landschaftspflegeverband Wolfenbüttel e.V. Nun trafen sich der Geschäftsführer des Verbandes Volker Meier mit Mitgliedern der Ratsfraktion der Cremlinger Grünen. Im Dezember 1997 wurde der Verband als Kooperation von Umwelt-verbänden (NABU, BUND und Jägerschaft), Landwirtschaft (Landvolk) und Landkreis (Untere Naturschutzbehörde) gegründet, der Kreistag unterstützte mit einer Anschubfinanzierung.
Volker Meier und Dr. Diethelm Krause-Hotopp (Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN) waren damals bei der Gründung dabei. „Unser Ziel war nicht übereinander, sondern miteinander zu reden und gemeinsam etwas für unsere Umwelt zu tun“, so Volker Meier. Und das Ergebnis kann sich nach 27 Jahren sehen lassen.
Am Anfang stand das Gewässerrandstreifenprogramm an der Altenau, die bei Schöppenstedt entspringt und bei Halchter in die Oker mündet. Es folgten z.B. der Erhalt bzw. Einwicklung alter Streuobstwiesen, für die der Verband die Pflege übernahm. „Für viele Gesellschaftsgruppen wird die Unterhaltung im Alter zu viel, da helfen wir gern“, so Volker Meier.
Die „Meinersche Wiese“ in der Gemeinde Cremlingen gehört mit ihren 1,7ha und über 200 Obstbäumen zu den ersten Objekten, die gepflegt und abgeerntet werden. Inzwischen hat der Landkreis die Fläche erworben.
Ein besonderes Konzept wurde nach der Entfernung der Fichten beim Destedter Gutspark verfolgt: Dort konzentrierte sich der Verband auf die Entwicklung und den Erhalt von bedrohten Sortengärten. Weiterhin wurden Wildkatzenkorridore in Zusammenarbeit mit dem BUND angelegt, alte Teiche für den Amphibienschutz ökologisch aufgewertet, Trockenrasenflächen erhalten und vieles mehr.
Im Zuge des Niedersächsischen Weges wurde die Vernetzung mit dem Landschaftspflegeverband Peine als sogenannte Modellregion geschaffen. Die unterschiedlichsten Agrarprogramme wurden für die beide Landkreise gemeinsam entwickelt, so z.B. ein Hamsterschutzprogramm. „Die Projekte des Verbandes sind viel zu wenig bekannt“, meinte positiv ergänzend Ulrike Siemens.
Jedoch sind auch die Landschaftspflegeverbände von den Klimaveränderungen betroffen. So spiegelt sich z. B. die mangelnde Wasserversorgung auf den Streuobstwiesen negativ wider. Sie führt z.B. zum Abwurf der Blätter, Verkürzung der Triebe, zur Schwächung und sogar zum Absterben des Baumes.
Insgesamt, so kann festgehalten werden, hat sich die Zusammenarbeit, bei der es durchaus auch kontroverse Auffassungen gibt, zu einem Erfolgsmodell entwickelt. Hiervon konnten sich die Grünen vor Ort überzeugen.
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