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„Wir leben geopolitisch herausfordernden Zeiten, es gibt keine einfachen Lösungen“, fasste Laura Häußler, diesjährige Gastreferentin beim GRÜNEN Tag in Cremlingen das Ergebnis der Diskussion zusammen.
Einmal im Jahr nehmen die GRÜNEN im Ortsverband Cremlingen sich Zeit, um über politische Themen abseits des Alltagsgeschäfts zu diskutieren. In diesem Jahr war Laura Häußler zu Gast. Als Sprecherin der grünen Bundesarbeitsgemeinschaft „Globale Entwicklung“ konnte sie mit der nötigen Expertise außenpolitische Themen einordnen....
Mehr »So erfreulich die Rückkehr der Wölfe für das gesamte Ökosystem ist, so erschreckend sind aber auch die Auswirkungen in einzelnen Bereichen.
Im Gebiet der Gemeinde Cremlingen und der Stadt Königslutter gab es in den letzten Tagen mehrere Risse, bei denen Wolfsrudel ca. 50 Schafe gerissen haben. Die Schafherden waren dabei im erforderlichen Maße durch Zäune geschützt.
„Beweidung durch Schafherden ist für den Umweltschutz unabdingbar“, erklärt Ulrike Siemens, Sprecherin des Kreisverbands Wolfenbüttel von B90/DIE GRÜNEN und ...
Mehr »Der Grünen Stammtisch soll von Schandelah nach Destedt in den Gasthof XU früher Krökel verlegt werden und dann jeweils am ersten Freitag im Monat 20:00 stattfinden.
Das erste Treffen ist am Freitag, dem 2. August um 20.00 Uhr...
Wie wollen wir leben? Wo wollen wir wohnen? Wollen wir alleine wohnen oder gemeinsam mit befreundeten oder verwandten Menschen? Das sind nur einige der Fragen, die Viele bewegen, und nicht nur die Älteren. Die Cremlinger GRÜNEN haben sich dem Themenkomplex in einer Arbeitsgruppe genähert und den vorläufigen Stand auf einer Mitgliederversammlung erörtert. Für die Gruppe stellte der Architekt Jan-Christoph Friedrich verschiedene Möglichkeiten vor, wie „anders“ gewohnt werden kann...
Mehr »Die Europawahl steht am 9. Juni an, klar zu erkennen an den Plakaten, die allerorts an den Laternen angebracht sind.
Darüber hinaus boten die Cremlinger GRÜNEN vor dem einLaden in Destedt die Möglichkeit an, sich bei Kaffee und Kuchen über die Europawahl und natürlich besonders über das Wahlprogramm und die Vorhaben der GRÜNEN für Europa zu informieren und auszutauschen...
Deine Stimme für mehr Grün in Europa.
Mehr »Die Cremlinger GRÜNEN hatten zu ihrem Mitgliedertreffen Kerstin Berg eingeladen, die in Sickte die Kontaktstelle „ElmSozial“ betreut. Vorbild hierfür war „Oderwald Sozial“, ein Projekt, das 2014 mit einer Machbarkeitsstudie und einem Workshop gestartet war und seine Arbeit 2017 aufgenommen hatte.
Frau Berg berichtete von ihrer Tätigkeit in der Kontaktstelle, die von der AWO Salzgitter/Wolfenbüttel betrieben und von der Samtgemeinde Sickte unterstützt wird. Die Kontaktstelle bietet niedrigschwellige soziale Hilfe an...
Wusstet ihr, dass Schottergärten nicht nur Lebensräume für unsere heimischen Tiere und Pflanzen zerstören, sondern auch unserem Klima schaden? In Cremlingen setzen wir uns für lebendige Gärten voller Farben und Leben ein!
Du brauchst eine Inspiration, wie ein Rückbau von Schottergärten gelingen kann? Dann komm ins WOW (Wissensort Wolfenbüttel) am 14.03. um 17.00 Uhr. Dort gibt Susanne Kracht, die selbst seit über 20 Jahren naturnahe Gärten plant und gestaltet, einen Impulsvortrag...
Mehr »Wir sind überwältigt und stolz zu verkünden: Der Januar und Februar haben den stärksten Mitgliederzuwachs in der Geschichte unserer Partei verzeichnet. Mehr als 8.000 Menschen haben sich entschieden, mit uns den Weg zu einer gerechteren und grüneren Zukunft zu gehen.
Über 130.000 Bündnisgrüne ...
Am 02.03.2024 war ein bemerkenswerter Tag in Halberstadt, als die Partei DIE GRÜNEN zu einem wegweisenden Thementag einlud: "Land schafft Zukunft - Wertschöpfung vor Ort". Ein Thema, das in der heutigen Zeit relevanter denn je ist, betrachtet man, dass mehr als die Hälfte der deutschen Bevölkerung in sogenannten "ländlichen Räumen" lebt.
Mehr »Auch bei den Cremlinger GRÜNEN hat die Braunkohlwanderung Tradition. So ging die Wanderung in diesem Jahr durch das Naturschutzgebiet Riddagshausen, quasi vor den Toren der Gemeinde Cremlingen. Auch für die Teilnehmenden, die schon häufig in dem Gebiet waren, gab es unter der sachkundigen Führung von Waldpädagogin Stefanie Bucher-Pekrun noch viel Neues zu entdecken. Es gab Informationen zu den einzelnen Naturerlebnisstationen, so z.B. bei der Amphibienstation den Hinweis zu den Moorfröschen, deren Männchen im Allgemeinen eher unscheinbar sind, aber im März zur Paarungszeit leuchtend blau werden. Wenig später kam die Gruppe ...
Mehr »Auf der Jahreshauptversammlung von Bündnis 90/Die Grünen am 04.02.2024 wählten DIE GRÜNEN ihren neuen Vorstand: Stefanie Barz, Christian Rothe-Auschra, Bernd Stolte und Ulrike Siemens wurden wiedergewählt. Neu hinzugekommen ist Andreas Timmermann.
Der bisherige Vorstand blickte zurück auf ein erfolgreiches Jahr 2023: In öffentlichen Veranstaltungen, die gut besucht waren, adressierten DIE GRÜNEN zwei Kernthemen ihrer politischen Arbeit: Der Abend mit der Firma LandWind im Februar stellte das Thema der Erneuerbaren Energien in den Vordergrund, und die Veranstaltung Rosa-Hellblau im Mai beschäftigte sich mit der Gleichstellung von Mann und Frau...
Ca. 15.000 Teilnehmende setzten ein starkes Zeichen gegen rechtsradikale Entwicklungen in Deutschland am Samstagnachmittag bei der Kundgebung vor dem Schloss in Braunschweig. Prominente Redner*innen wie z.B. Thorsten Kornblum, Oberbürgermeister von Braunschweig und die Betriebsratsvorsitzende von Volkswagen, Daniela Carvalho, sprachen Grußworte und solidarisierten sich mit der Botschaft der Kundgebung „Nie wieder ist jetzt“. Wie auch in anderen deutschen Städten erhoben die Teilnehmenden ihre Stimme gegen rechtsradikale Tendenzen in Deutschland.
Auch aus der Gemeinde Cremlingen fuhren so viele nach Braunschweig zur Kundgebung, dass der Linienbus schon in Cremlingen überfüllt war...
Zur Erinnerung: Im November 2019 protestierte ein Trupp von Landwirt*innen lautstark bei einer GRÜNEN Cremlinger Ratsfrau vor der Haustür. Im Dezember 2023 belästigte eine Bauerngruppe mit etwa 30 Treckern die niedersächsische Agrarministerin Miriam Staudte an ihrem Wohnhaus. Jetzt wurde Robert Habeck bei einem Privatausflug von aggressiven Landwirt*innen derart bedroht, dass Polizei ihn schützen musste.
„Wir verurteilen derartige bedrohliche Aktionen aufs schärfste", so Bernd Stolte vom Vorstand der Cremlinger GRÜNEN. „Protest gegen Regierungspolitik ist selbstverständlich legitim, doch muss er die demokratischen Regeln einhalten" fügt Ulrike Siemens, Sprecherin des Ortsverbands, hinzu...
Der GRÜNE Tag der Cremlinger GRÜNEN im DGH in Abbenrode hatte zwei inhaltliche Schwerpunkte: das Europawahlprogramm und Ergebnisse und Aussichten der thematischen Arbeitsgruppen.
Die grüne Europapolitikerin Laura Kroschewski nahm sich Zeit, um den Cremlinger GRÜNEN die Schwerpunkte des Europawahlprogramms, das derzeit im Entwurf vorliegt, seinen Aufbau und die dahinterliegenden Überlegungen zu erläutern.
Kern des Programms ist die Stärkung der Infrastruktur in allen Bereichen. Das betrifft Mobilität, aber auch Wirtschaft, Energieversorgung, Kinderbetreuung, Bildung und natürlich auch ...
Wie sicher ist die Trinkwasserversorgung? Sind wir gut für Starkregenereignisse gerüstet? Wie ist der Stand der Abwasserreinigung? Das waren nur einige der Fragen, die den GRÜNEN aus Cremlingen und Sickte bei ihrem Besuch beim Wasserverband Weddel Lehre (WWL) auf den Nägeln brannten.
Ralf Johannes, Geschäftsführer des WWL, hatte die Gruppe in den Geschäftsräumen in Cremlingen empfangen. Einen ersten Überblick boten bereits die Zahlen und Fakten zum Wasserverband, die er anhand einer sehr anschaulichen Präsentation erläuterte. Als kommunaler Ver- und Entsorger bedient der WWL ein recht großes Gebiet, ...
Wie viele Ampeln muss ein Bus der Linie 430 auf dem Weg vom Bahnhof Braunschweig nach Destedt passieren? Kaum zu glauben: Es sind 15 Ampeln im Dauerbetrieb, hinzu kommen zwei Bedarfsampeln für Fußgänger.
„An einem Dienstag fuhr ich zwischen 21 und 22 Uhr auf dieser Strecke“, berichtete Christian Rothe-Auschra, ....
Umweltbildung, angeregte Gespräche und guter Geschmack: so lässt sich die Braunkohlwanderung der Cremlinger GRÜNEN kurz zusammenfassen. Mit der Geologin und Waldpädagogin Susanne Schroth startete die Wanderung am Parkplatz im Reitlingstal und führte zur Waldgaststätte Tetzelstein.
Angesichts der Klimakrise stand die Wanderung unter dem Motto „Wald im Klimawandel“. Frau Schroth führte die Gruppe sehr sachkundig durch den Elm und erläuterte anhand der Schadensbilder die Risiken, denen der Elm als überwiegender Laubwald durch den Klimawandel ausgesetzt ist. Besonders problematisch ist die Geschwindigkeit des Klimawandels, mit dem die Anpassung der Flora nicht mithalten kann...
Ab Januar wird es wieder einen grünen Stammtisch geben. Auftakt ist am Freitag, den 20. Januar 2023 um 19 Uhr im Specht im Sportheim in Schandelah. Danach jeden 3. Freitag im Monat, jeweils um 19 Uhr am gleichen Ort. Die GRÜNEN im Ortsverband Cremlingen freuen sich auf viele Besucher*innen, mit denen sie bei einem Bier, einem Glas Wein oder auch einer Limo über unterschiedliche Themen ins Gespräch kommen können...
Mehr »Die GRÜNEN des Ortsverbands Cremlingen gingen für einen Tag im DGH in Abbenrode in Klausur. In großer konstruktiver Runde nahm man sich die Zeit, über Herausforderungen und Chancen der Kommunalpolitik zu reden . „Ziel war unter anderem auszuloten, wie wir den Ortsverband zukunftsfähig aufstellen und attraktiv auch für junge Menschen gestalten können“, erläutert Vorstandsmitglied Stefanie Barz. Darüber hinaus ging es um die Beantwortung der Fragen: Wo stehen wir bei der Umsetzung unserer politischen Vorstellungen für die Gemeinde Cremlingen, was haben wir bisher erreicht, wo ist nach Handlungsbedarf? ...
Mehr »AfD inzwischen rechtsradikal
Cremlingen. Im Rahmen einer 3-tägigen Berlinfahrt, die vom Presse- und Informationsamt der Bundesregierung organisiert wurde, traf die Gruppe der Cremlinger Grünen auch zu einem Gespräch mit Jürgen Trittin (MdB) im Paul-Löbe-Haus zusammen. Der Bundestagsabgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen hatte ein interessantes Besuchsprogramm zusammengestellt.
Dazu gehörten Besuche und Diskussionsrunden in der Landesvertretung Niedersachsen, im Auswärtigen Amt und im Deutschen Bundestag. Auf großes Interesse stieß auch die Diskussion über die 68er Bewegung in der Zentrale für Politische Bildung. Hier konnte manch ein Teilnehmer eigene Erlebnisse beisteuern. Durch die 68er Bewegung entstand in der verkrusteten Nachkriegsära der Bundesrepublik eine neue politische Kultur. Die Friedensbewegung, die Anti-Atombewegung, die Frauen- und Schwulenbewegung und die übrigen sozialen Bewegungen haben hier ihren Ursprung, aus denen dann auch die Grünen entstanden.
Bedrückend, aber sehr informativ, war die Führung durch die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, die ehemalige zentrale Untersuchungshaftanstalt der Stasi. Da die Führung von ehemaligen Inhaftierten durchgeführt wurde, konnten die Teilnehmer sehr eindrucksvoll nachempfinden, welche Foltermethoden in der DDR-Diktatur zum Einsatz kamen.
Ein weiterer Höhepunkt war die Diskussion mit Jürgen Trittin. Neben Umwelt-, Renten- und Sozialfragen ging es auch im die aktuellen Ereignisse in der Regierung und die Rolle der AfD. „Inzwischen hat sich die ehemals rechtspopulistische AfD zu einer rechtsradikalen Partei entwickelt“, so Jürgen Trittin. Die demokratischen Kräfte müssen nun hellwach sein, um unsere demokratischen Errungenschaften zu verteidigen. Wir sollten eigentlich aus dem Ende der Weimarer Republik gelernt haben.
Am Ende der Reise gab es viele positive Rückmeldungen und den Wunsch nach Wiederholung.
Die Cremlinger GRÜNEN gingen für einen Tag in Klausur, um in Ruhe die politischen Themen zu besprechen, die im Alltagsgeschäft leicht untergehen. Ausgangspunkt war die Fragestellung, wie das Leben in den Dörfern, den Ortschaften der Gemeinde Cremlingen, in 25 Jahren aussehen könnte. Gefragt waren Zukunftsvisionen z.B. in den Bereichen Mobilität, Dorfgemeinschaft, Energie, Ökologie, Landwirtschaft und auch wohnortnahe Arbeitsplätze.
Alle waren sich einig, dass „Leben im ländlichen Bereich“ mehr beinhalten muss, als nur reine Schlaforte für die Beschäftigten der großen Firmen zu sein, die tagtäglich zu ihren Arbeitsplätzen in Braunschweig oder Wolfsburg pendeln.
Heute können wir – bei allem Positiven, das wir an unseren Dörfern schätzen – doch auch gewisse Probleme oder Unzulänglichkeiten feststellen, für die es in Zukunft Abhilfe geben sollte.
Die Cremlinger GRÜNEN sehen die Dörfer in 25 Jahren verkehrstechnisch deutlich besser durch den ÖPNV vernetzt, mit guter Erreichbarkeit der Orte in der Gemeinde Cremlingen, auch der Nachbarkreise und Städte. Idealerweise sollte der ÖPNV kostenlos und deutlich flexibler und kundenorientierter sein als heute, um dem Individualverkehr gegenüber einen wirklichen Vorteil zu haben; innerörtliche Bereiche könnten ganz für Pkws gesperrt und Fußgängern und Radfahrern vorbehalten sein. Natürlich gibt es auch Vorstellungen, wie das Miteinander auf dem Dorf aussehen sollte. Die Vision ist eine Dorfgemeinschaft, die alle Altersgruppen umfasst, die auch die baulichen Möglichkeiten unterschiedlichster Wohn- und Arbeitsformen bietet, wie z.B. Mehrgenerationenwohnen, Baugruppen oder Handwerkerhöfe. Dörfliches Leben beinhaltet aber auch zentrale Plätze, an denen Menschen sich treffen können, eine gute dezentrale Versorgung mit den Dingen und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs und natürlich auch eine funktionierende Gesundheits- und Pflegeversorgung.
Gerade in diesen Bereichen gibt es momentan einige Defizite, die sich eher noch verstärken werden, wenn wir nicht jetzt gegensteuern. Auch ur-grüne Themen kamen nicht zu kurz: Ökologie, Umwelt- und Naturschutz und Nachhaltigkeit wurden ausführlich diskutiert. In Zeiten, in denen ein Rückgang der Artenvielfalt, Insektensterben und die damit verbundenen möglichen Folgen allgemein präsent sind, kann eine Vision nur so aussehen, dass es ein Umdenken gegeben haben wird. Auf den landwirtschaftlichen Flächen werden deutlich weniger Pestizide eingesetzt, so dass diese Flächen wieder artenreicher sind. Das ist möglich, weil Landwirtschaft nicht mehr nur auf Ertragssteigerung setzen muss: es wird weniger Kraftstoff für dann viel weniger Fahrzeuge gebraucht; mit Nahrungsmitteln wird sorgsamer umgegangen, es wird weniger aussortiert oder weggeworfen; der Fleischkonsum ist soweit zurückgegangen, dass vermehrt Nahrungspflanzen für Menschen und nicht Futterpflanzen für Tiere angebaut werden.
Die Straßen sollten zunehmend von Hecken gesäumt sein; eine Vorstellung, die mit dem neuen Heckenmanagement des Landkreises Wolfenbüttel vielleicht schon früher Realität werden könnte. Abschließend gab es das klare Statement: GRÜNE Politik bedeutet für Cremlingen Zukunftsfähigkeit bei gesteigerter Lebensqualität.
„Zwölf Jahre sind genug!“
Abbenrode. Turnusmäßig standen in diesem Jahr die Wahl des Vorstandes und sein Rechenschaftsbericht im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung. Ulrike Siemens, Christian Rothe-Auschra und Diethelm Krause-Hotopp stellten ihren Bericht den Mitgliedern vor und wurden einstimmig entlastet. Vor den monatlichen Treffen (immer am ersten Sonntag im Monat) stand in der Regel von 19-20 Uhr ein inhaltliches Thema: Rechtsradikalismus, Mobilität und Bürgerentscheide kamen besonders gut an. Auf Beschluss der Mitgliederversammlung soll dieser Ablauf beibehalten werden.
Die Bundestags- und die Landtagswahl bestimmten die Treffen der Grünen im letzten Jahr. Bei der Bundestagswahl kamen die Grünen in der Gemeinde Cremlingen auf 9,9 % und lagen damit deutlich über dem Bundesdurchschnitt. Im Vergleich zur Wahl 2013 war dies ein Minus von 1,3 %( 72 Stimmen). „Die Landtagswahl verlief für uns enttäuschend, da hatten wir uns mehr versprochen“, fasste Vorstandsmitglied Rothe-Auschra das Ergebnis zusammen. Von 16,7% (2013) rutschten die Grünen auf 9,8%. „Das entspricht unserem Niveau vom Wahlergebnis 2008“, ergänzte Vorstandsmitglied Ulrike Siemens.
„12 Jahre sind genug“, erklärte Pressesprecher Diethelm Krause-Hotopp und trat zur Wahl nicht wieder an. Ulrike Siemens (Hemkenrode), Christian Rothe-Auschra (Destedt) und Horst Gilarski (Abbenrode) wurden einstimmig in den neuen Vorstand gewählt.
Schwerpunkte der zukünftigen Arbeit in der Gemeinde Cremlingen sollen die Themen mögliches Gewerbegebiet Abbenrode, Naturschutz in den Herzogsbergen, kein Glyphosat auf gemeindeeigenen Flächen, der Brandschutzbedarfsplan und die Nachwuchsförderung sein. Zur Diskussion über die Straßenausbaubeitragssatzung formulierte die Mitgliedersammlung zahlreiche Fragen an die Verwaltung.
Beschlossen wurden auch eine Vogelstimmenwanderung, eine Kräuterexkursion, eine historische Wanderung um Destedt und die beliebte Pilzwanderung. Für den 7. April ist eine Tagung geplant. Gäste und Interessierte sind herzlich willkommen, genaue Termine stehen auf der Homepage.
Weddel. Kurz vor Weihnachten ist Manfred Schaefer, Mitbegründer der Grünen Bürgerliste Wolfenbüttel und der Cremlinger Grünen, gestorben. Seine ästhetischen Ansprüche als Architekt, sein Sinn für Gerechtigkeit und die Sorge um die Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen waren starke innere Antriebskräfte des überzeugten Christen.
In den frühen 80er Jahren wirkte Manfred Schaefer maßgeblich an der Erhaltung des Herrenhauses Sickte und der Verhinderung der dorfbildzerstörenden "Sandbachtrasse" für die Ortsdurchfahrt Gardessen mit.
Ein besonderes Anliegen war ihm auch der Aufbau einer Gedenkstätte und eines lebendigen Erinnerns an die KZ-Außenstelle von Neuengamme im Wohld bei Schandelah sowie die Pflege persönlicher Kontakte zu ehemaligen Gefangenen.
In den Gründerjahren der Cremlinger Grünen prägten zahlreiche Treffen im Wohnzimmer der Familie Schaefer in Weddel eine ganze Generation von politisch Aktiven. Mit Rat und Tat unterstützte Manfred Schaefer auch die Arbeit seiner Frau Uschi im Gemeinderat Cremlingen und im Ortsrat Weddel.
Krankheitsbedingt ließ Manfred Schaefers Kraft in den letzten Jahren sehr nach. Zunehmend wuchs seine Enttäuschung über die Unfähigkeit von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, die als notwendig erkannten grundsätzlichen Veränderungen für eine ökologische und soziale Zukunft umzusetzen.
Die Grünen in Cremlingen und dem ganzen Landkreis Wolfenbüttel sind Manfred Schaefer dankbar und traurig über seinen Tod.
„Wenn ihr uns gerechte Preise bezahlt, könnt ihr eure Almosen behalten.“ Dieses Zitat des brasilianischen Befreiungstheologen Dom Hélder Pessoa Câmara stand quasi als Motto über dem Vortrag, den Renate Senftleben beim Treffen der GRÜNEN in Cremlingen hielt. Als Vorstandsmitglied des Vereins „Werkstatt Solidarische Welt e.V.“, der in Wolfenbüttel den Weltladen betreibt, hat sie täglich mit der Materie zu tun.
Die GRÜNEN hatten zu dieser öffentlichen Veranstaltung eingeladen, um sich von so sachkundiger Seite über die unterschiedlichen Siegel und Standards informieren zu lassen, die es im Fairtrade-Bereich gibt. Im Zusammenhang mit der Diskussion um die Auszeichnung „Fairtrade-Gemeinde“ bzw. „Fairtrade-Kreis“, die der Landkreis Wolfenbüttel anstrebt, war im Vorfeld die Frage nach der Verlässlichkeit speziell dieses Siegels aufgekommen.
Renate Senftleben gab einen Überblick über die auch ihrer Meinung nach verwirrende Anzahl der Siegel; gleichzeitig stellte sie klar, dass für all diese Siegel gemeinsame Grundsätze gelten: die 10 Standards des fairen Handels. In ihnen werden unter anderem die Arbeitsbedingungen festgelegt, so das Verbot der Kinderarbeit und der Diskriminierung, die Zahlung fairer Preise und die Zusicherung eines sicheren und gesundheitsverträglichen Arbeitsumfeldes. Weitere wichtige Punkte sind auch die Umweltverträglichkeit und die Nachhaltigkeit der Produktion. Insgesamt dienen die Standards der Armutsbekämpfung, der Förderung einer nachhaltigen Entwicklung und dem Aufbau von gerechten Handelsbeziehungen.
Frau Senftleben erläuterte die zwei Wege des fairen Handels: zum einen die Zertifizierung von Produkten, zum anderen die noch weitergehende Zertifizierung von Organisationen. In allen Fällen werden die Zertifizierungen von unabhängigen Organisationen vorgenommen.
Fazit am Ende des Vortrags und der anschließenden Diskussion war die Feststellung, dass es zwar noch Defizite bei der Umsetzung der Anforderungen gibt, fairer Handel und die Fairtrade-Siegel aber insgesamt ein guter Weg sind gerechteren Handel und bessere Lebensbedingungen in den Erzeugerländern zu erreichen.
Cremlingen. Auf Einladung der Landtagsabgeordneten Dr. Gabriele Heinen-Kljajic, auch Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur und Gerald Heere besuchten Mitglieder der Cremlinger Grünen den Niedersächsischen Landtag. Gegenwärtig wird der Niedersächsische Landtag umgebaut, sodass die Plenarsitzungen in einem Erweiterungsgebäude des Landtages durchgeführt werden. Zu Beginn des nächsten Jahres soll der Umbau abgeschlossen sein. Nach einer interessanten Einführung in die Arbeit des Landtages konnte die Sitzung in einem Livestream verfolgt werden. Dabei ging es um einen Antrag der FDP, die ein „Ende des Tempo-30-Irrsinns auf Hauptverkehrsstraßen“ einbrachte und „das niedersächsische Modellprojekt Tempo 30 unverzüglich zu beenden“ forderte. Die Ablehnung dieses Antrages durch SPD und Grüne fand die volle Unterstützung der Cremlinger. So forderten sowohl der Cremlinger Gemeinderat als auch der Destedter Ortsrat Tempo 30 auf der Hemkenroder Straße in Destedt. Vor kurzem war im Kreuzungsbereich wieder ein Unfall passiert.
In der anschließenden Diskussion mit den beiden grünen Abgeordneten, an der für die CDU auch Dr. Hans-Joachim Deneke-Jöhrens teilnahm, ging es neben kommunalen Problemen, z.B. Verkehrsberuhigung, Situation in Kitas und Schule, auch um die Arbeitsweise und Zusammenarbeit im Landtag. Unsere Abgeordneten leisten wirklich eine enorme und wichtige Arbeit für unsere Gesellschaft, war sich die Gruppe einig.
Abbenrode: Schwerpunktthema bei der letzten Mitgliederversammlung der Cremlinger Grünen war der faire Handel: was kann jeder tun, um ihn zu fördern.
Fairer Handel bietet nicht nur Vorteile für die Erzeuger von Produkten wie Kaffee, Kakao oder auch Obst, die überwiegend aus sogenannten Entwicklungsländern kommen, sondern auch für den hiesigen Verbraucher. Ein Vorteil ist das „bessere Gewissen“, weil sichergestellt ist, dass die verwendeten Produkte nicht unter ausbeuterischen Bedingungen hergestellt worden sind. Die geringen Mehrkosten, die wir hier im Laden bezahlen, garantieren aber auch häufig eine bessere Qualität, da dem Gesundheitsschutz der Bauern in den Erzeugerländern eine höhere Priorität eingeräumt wird. Und das schlägt sich entsprechend auch in der Schadstoffbelastung der Produkte nieder.
Darüber hinaus sind auch die Auswirkungen auf den globalen Handel und die Gesellschaften in den Erzeugerländern positiv. So wird die Demokratisierung gefördert, ebenso wie das Umweltbewusstsein, da fairer Handel häufig genossenschaftlich organisiert ist und so die einzelnen Bauern Verantwortung bekommen und übernehmen.
Ulrike Siemens (Cremlinger Grüne) stellte das Projekt „Fairtrade Gemeinde“ vor. Ursprünglich in Großbritannien entstanden, ist es mittlerweile in 24 Ländern vertreten. In Deutschland gibt es bereits 463 Fairtrade-Gemeinden und -Kreise.
5 Kriterien müssen erfüllt werden, um dieses Siegel zu erhalten. Am Anfang steht ein Ratsbeschluss, den fairen Handel zu unterstützen und bei öffentlichen Sitzungen fair gehandelte Produkte anzubieten; danach muss sich eine Steuerungsgruppe aus interessierten Bürgern gründen, die die Aktivitäten koordiniert, Handel und Gastronomie werden eingebunden, öffentliche Einrichtungen wie Schulen und KiTas und ebenso die lokale Presse.
Sind alle Kriterien erfüllt, kann man sich um den Titel „Fairtrade-Gemeinde“ bewerben und bekommt bei positiver Bewertung die Auszeichnung im Rahmen einer Feier für 2 Jahre verliehen. Die Cremlinger Grünen könnten sich eine Entwicklung der Gemeinde Cremlingen in Richtung Fairtrade-Gemeinde durchaus vorstellen.
Jahreshauptversammlung der Cremlinger Grünen
Abbenrode. Zur Jahreshauptversammlung trafen sich Mitglieder und Freunde der Cremlinger Grünen in Abbenrode. Für den Vorstand legte Ulrike Siemens den Jahresbericht vor. Dabei ging sie noch einmal auf einzelne Schwerpunkte der Arbeit genauer ein. Neben zahlreichen Informationsveranstaltungen (Elm-, Vogelstimmen-, Herzogsbergs- und Kräuter -Wanderung) fanden verschiedene Besuche (u.a. Waldkindergarten, Schäfer) statt. Als besonderen Erfolg betrachten die Grünen das verabschiedete Klimaschutzkonzept für die Gemeinde und die geplante Einstellung eines Klimaschutzmanagers. Viel Zeit beanspruchte natürlich die im September stattgefundene Kommunalwahl. So konnten die Grünen ihre Mandate erhöhen und stellen mit Bernhard Brockmann den Ortsbürgermeister in Abbenrode und Diethelm Krause-Hotopp den stellvertretenden Gemeinde- und stellvertretenden Ortsbürgermeister in Destedt. Gemeinsam mit der SPD bilden die Grünen eine Gruppe in der Gemeinde und können so die erfolgreiche Arbeit fortsetzen.
„Auch unter rot-grün entwickelt sich die Gemeinde Cremlingen vorbildlich und ist weiterhin schuldenfrei“, so Bernhard Brockmann.
„Der jahrelange Einsatz für die Herzogsberge hat sich gelohnt, sie sollen nun endlich Naturschutzgebiet werden“, meinte Andreas Schlechtweg aus Cremlingen.
Da es nach Ansicht der Cremlinger Grünen in absehbarer Zeit keine IGS in Sickte mehr geben wird, sprach sich die Mitgliederversammlung dafür aus, dass die Cremlinger Kinder nicht nur Gymnasien - wie bereits möglich-, sondern zukünftig auch Gesamtschulen in Braunschweig besuchen können sollten. Auch die geplante Bildung einer Wohnungsbau-gesellschaft in Cremlingen wird positiv gesehen. Großen Applaus gab es für die Arbeit der Helferinnen und Helfer in der Flüchtlingsarbeit. „Hier wird Vorbildliches für die Gesellschaft geleistet“, so Gudrun Beckner.
Sorge bereiten den Grünen zunehmende fremdenfeindliche und rassistische Aktionen auch in unserer Gemeinde. „Hier ist die Zivilgesellschaft gefordert und muss für die offene Gesellschaft streiten“, meint Murat Günak.
Im Rahmen des Cremlinger Gemeindeempfanges wurde auch Jochen Fuder aus Weddel, Mitglied der Grünen, für 25-jähriges Engagement im Gemeinderat geehrt. Der 62 jährige Mathematiker, Vater von vier Töchtern, wohnt seit 1990 in Weddel. Seitdem ist er für die Grünen im Gemeinde- und Ortsrat aktiv. Ökologie und Verkehrspolitik sind seine Schwerpunkte, die er als Vorsitzender des Umwelt-, Planungs- und Energieausschusses gut einbringen kann. So hat er maßgeblich die Gründung der Cremlinger Energie-Gesellschaft (CEG) vorangetrieben.
Im Finanz-, Feuerschutz und Wirtschaftsausschuss ist er als Mathematiker sehr anerkannt und bisweilen von der Verwaltung „gefürchtet“, aber auch geschätzt, weil „er findet jeden Fehler“. Seine ruhige und sachliche Art wird auch vom politischen Gegner wohlwollend zur Kenntnis genommen.
Wer hätte bei den Anfängen der Grünen mal gedacht, dass jemand für 25 Ratsjahre geehrt wird!
Neues Veranstaltungskonzept der Grünen
Weddel. Neuerdings diskutieren die Cremlinger Grünen vor Beginn ihrer monatlich stattfindenden Mitgliederversammlung über ein von den Mitgliedern ausgewähltes Thema. Im Dezember wurde über die Vor- und Nachteile von Volksabstimmungen diskutiert. Die Grünen haben sich als erste Partei für Volksentscheide auf Bundesebene eingesetzt. Bereits 2002 brachten Grüne und SPD einen entsprechenden Gesetzentwurf in den Bundestag ein, der aber gegen die CDU nicht durchsetzbar war. Da für die Durchführung von Volksentscheiden das Grundgesetz geändert werden müsste, bedarf es einer Zweidrittelmehrheit. Bei der Diskussion der Grünen ging es um die Fragen, ob Volksabstimmungen nicht dem Populismus Tür und Tor öffnen bzw. ob sich Lobbygruppen durchsetzen und die Ergebnisse daher wenig repräsentativ seien.
Bei den Argumenten für mehr Demokratieelemente in unserer Verfassung wurden u.a. die höhere Zufriedenheit und Beteiligung der Menschen genannt, dadurch könne größeres Interessen an der Politik entstehen. Unsere Demokratie könne so der steigenden Parteiverdrossenheit entgegen wirken. Das Abgleiten der Demokratie in den Populismus, der stärkere Einfluss von Lobby- und Interessengruppen und die negative Rolle der Internet- Medien (siehe Trumpwahl in den USA) wurden als Gegenargumente genannt.
Das Niedersächsische Kommunalverfassungsgesetz enthält jetzt schon Möglichkeiten der direkten Demokratie. In jeder Sitzung der Räte und Ausschüsse können EinwohnerInnen im Rahmen der Einwohnerfragestunde zu Beginn und am Ende der Sitzung zu Wort kommen. Fernen können Bürgerbegehren (§32) und Bürgerentscheide §33) initiiert werden. Auch kann man sich mit Beschwerden (§34) an die Gemeinde wenden, die wiederum Bürgerbefragungen (§35) durchführen könnte.
Es gibt also einige Möglichkeiten, sich in der Gemeinde Cremlingen basisdemokratisch zu engagieren.
Weddel. Auf ihrer jüngsten Mitgliederversammlung diskutierten die Cremlinger Grünen über die weitere Arbeit in der Gemeinde Cremlingen. So planen die Grünen wieder einige Informationsveranstaltungen und Wanderungen in der Gemeinde. Zur aktuellen Situation in der Asse und zum Rechtsradikalismus werden namhafte Referenten berichten. Vielleicht gelingt es sogar, den Fraktionsvorsitzenden der Grünen im Bundestag, Anton Hofreiter, nach Cremlingen zu holen.
Nach Ansicht der Grünen sollte die Gemeinde Cremlingen ein Konzept zur E-Mobilität in der Gemeinde entwickeln. Immer mehr Menschen werden E-Bikes und Elektroautos nutzen. So führt auch der Städtepartnerschaftsradweg Braunschweig – Magdeburg durch die Gemeinde Cremlingen.
Destedt. Auf ihrer Sondermitgliederversammlung berieten die Cremlinger Grünen über das weitere Vorgehen nach der Kommunalwahl. Im Gemeinderat stellen die Grünen weiterhin vier Vertreter, die eine eigene Fraktion bilden. Christian Rothe-Auschra und Diethelm Krause-Hotopp stellten den Mitgliedern und Interessierten die mit der SPD ausgehandelte Vereinbarung für die Zusammenarbeit im Cremlinger Gemeinderat vor. Einstimmig – ohne Enthaltungen – wurde diese von den Mitgliedern verabschiedet. Damit kann die bisherige erfolgreiche Zusammenarbeit weiter geführt werden.
Ferner beschlossen die Grünen sich weiterhin am 1. Sonntag im Monat zu Mitgliederversammlungen zu treffen. Diese sollen zukünftig bereits um 19 Uhr mit der Diskussion über ein aktuelles politisches Thema beginnen. Im Frühjahr ist wieder eine Wochenendtagung – voraussichtlich im Wendland und gemeinsam mit der Fraktion – geplant. Weitere Interessierte sind bei den Grünen immer gern gesehen.
Weitere Infos und Termine: Facebook: www.facebook.com/GrueneCremlingen/
Destedt. Auf ihrer jüngsten Mitgliederversammlung berieten die Cremlinger Grünen über das weitere Vorgehen nach der Kommunalwahl. Prozentual verloren die Grünen in der Gemeinde Cremlingen 1,09 Prozentpunkte, konnten aber ihre absoluten Stimmenzahl von 2.829 auf 2.947 erhöhen und kamen damit auf gute13,71 %. Damit stellen die Grünen im Gemeinderat weiterhin vier Vertreter, zusammen mit der SPD käme die Gruppe auf 15 von 30 Mitgliedern.
Da die bisherige Zusammenarbeit erfolgreich verlief und die Gemeinde Cremlingen weiterhin auf einem guten Weg ist, beschloss die Mitgliederversammlung einstimmig, mit der SPD über die Fortsetzung der Zusammenarbeit zu verhandeln.
Inzwischen traf sich die neue Fraktion zu ihrer konstituierenden Sitzung und bestätigte die bisherige Doppelspitze Jochen Fuder und Diethelm Krause-Hotopp.
„Wir haben wieder viel bewegt und zur Stärkung unserer Gemeinde beigetragen.“
Abbenrode. Auf ihrer jüngsten Mitgliederversammlung blickten die Cremlinger Grünen auch noch einmal auf die letzten fünf Jahre der Kommunalpolitik zurück.
Für die Gründung der Cremlinger Energie GmbH hatten sich die Grünen immer eingesetzt. Mit der Übernahme der Strom und Gasnetze hat die Gemeinde Cremlingen diese wieder in die eigenen Hände genommen. Damit habe die Gemeinde ein Stück Autonomie zurückgewonnen bei gleichzeitigen Mehreinnahmen für die Gemeindekasse.
Auch für den Bau der Solar-Kombianlage auf dem Dach des Freibads Hemkenrode, die gleichzeitig Strom und Wärme für das Badewasser erzeugt, haben sich die Grünen erfolgreich engagiert. Auch hier fließen Gelder in die Gemeindekasse.
Auf vielen gemeindeeigenen Gebäuden wurden Solaranlagen angebracht, die nicht nur die gemeindeeigene CO2-Bilanz verbessern, sondern auch noch Geld einbringen.
Um die Energiewende auch vor Ort voranzubringen, haben sich die Grünen für die Einstellung eines Klimaschutzmanagers eingesetzt.
Auf Initiative der Grünen wurde die Förderung energiesparender Bauweise für das Neubeugebiet am Holzweg in die Satzung aufgenommen.
Mit den Stimmen den Grünen haben unsere Grundschulen endlich eine Sozialarbeiterin bekommen.
Weitere Themen waren das Landschaftsschutzgebiet Herzogsberge, das generelle Verbot von Fracking, die Verhinderung der Handelsabkommen TTIP und CETA, die Problematik des Bienensterbens, die Forderung nach einer IGS in Sickte und Verkehrsberuhigung in unseren Ortschaften.
Die Grünen unterstützten auch Aktionen gegen fremdenfeindliche und rassistische Gruppierungen, die die Flüchtlingsproblematik für Propaganda missbrauchten. „Wir haben wieder viel bewegt und zur Stärkung unserer Gemeinde beigetragen“, fasste Vorstandssprecher Diethelm Krause-Hotopp zusammen.
Weitere Infos zu den Aktivitäten der Cremlinger Grünen sind zu finden unter:
Homepage: gruene-cremlingen.de
Facebook: www.facebook.com/GrueneCremlingen/
Abbenrode. Erstmals kandidieren in Abbenrode vier Grüne für den Ortsrat: der bisherige Ortsbürgermeister Bernhard Brockmann, Murat Günak, Tobias Münchenberg und Horst Gilarski.
Horst Gilarski, 60 Jahre, Grund- und Hauptschullehrer; berufliche Tätigkeit als Heilerzieher, seit 2011 in Frührente. Er wohnt mit seiner Lebensgefährtin seit 1998 im schönen Abbenrode und hat eine erwachsene Tochter. Er hat sich auf dem Hintergrund seiner eigenen Lebensgeschichte intensiv mit Fragen des Schwerbehindertenrechts auseinandergesetzt.
Seit den Gründungszeiten sympathisiert Horst Gilarski schon mit den Grünen. 2016 hat er den Schritt gewagt und ist in die Partei eingetreten. Bei der Kommunalwahl kandidiert er nicht nur für den Ortsrat Abbenrode, sondern auch für den Gemeinderat in Cremlingen. „Nicht nur reden, sondern aktiv werden“, ist sein Motto.
„Na, hier ist ja ganz schön was los!“
Destedt. Überwiegend Glück hatten die Cremlinger Grünen mit ihrem Sommerfest im Haus der Vereine. Erst kurz vor Schluss wurden die Griller von einem Regenschauer überrascht. Im Haus aber herrschte reges Treiben. Bei Musik von Bernd Dallmann und Henny Baldt und Ohrofyll (Günter Kampen und Jan-Christoph Friedrich), Informationsständen verschiedener Gruppen und leckeren Speisen und Getränken war für jeden etwas dabei.
Natürlich wurde auch über die Kommunalwahl gesprochen. „Da, wo Grüne aktiv und bekannt sind, haben wir auch gute Wahlergebnisse“, brachte es Dr. Diethelm Krause-Hotopp vom Vorstand der Cremlinger Grünen in seiner Begrüßung auf den Punkt.
Gabriele Heinen-Kljajić MdL Bündnis 90/Die GRÜNEN (Ministerin für Wissenschaft und Kultur) sprach in ihrer Begrüßung das tolle Engagement der Flüchtlingshilfegruppen in der Gemeinde Cremlingen an und lobte den vorbildlichen Einsatz. Auch den Einsatz der Grünen für verkehrsberuhigende Maßnahmen, die Stärkung des Öffentlichen Personennahverkehrs, den Einsatz für eine menschenwürdige Natur und Umwelt hob sie hervor: „Das Engagement der Cremlinger Grünen für eine IGS in Sickte sei über die Grenzen inzwischen bekannt.“ Sie wünschte der Initiative viel Erfolg.
Zum Gelingen des Nachmittags trugen nicht nur die Musiker bei, sondern auch die zahlreichen Infostände: Am Fracking-Stand informierte Ulrike Siemens über die nächsten Aktionen, bei Norbert Haiduk von Athene-Bio konnte heimisches Gemüse gekauft werden. Heiner Schrobsdorffs, schon durch seine Kräuterwanderungen in der Gemeinde bekannt, informierte über Honigsorten und Kräuter. Lutz Bormann, der Bienenkistenbauer, gab seine Erfahrungen zum Bau von Bienenkisten gern weiter. Uwe Meier und sein Team vom Verein „Fair in Braunschweig“ warben für Schokolade und Kaffee, der auch probiert werden konnte, aus fairem Handel. „Die Gemeinde sollte einmal darüber nachdenken, ob sie auf ihren Veranstaltungen zukünftig auf Produkte aus fairem Handel umsteigt,“, so Andreas Schlechtweg, Kandidat aus Cremlingen.
Ein Hingucker war der Stand der IGS-Initiative Sickte-Cremlingen. Stefanie Weitkamp, Anke Renken und Carolina Voss hatten nicht nur interessante Informationen bereit, sondern zeigten anschaulich wie es in einer IGS zugeht. „Schon seit vielen Jahren fordern wir Cremlinger Grünen eine IGS für Sickte, da der ländliche Raum nicht länger benachteiligt werden darf“, so Sabine Auschra von den Cremlinger Grünen.
Eine ältere Dame aus Destedt brachte es auf den Punkt: „Na, bei euch ist ja ganz schön was los!“
Abbenrode. Auf ihrer jüngsten Mitgliederversammlung stellten die Cremlinger Grünen ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die Kommunalwahl im September auf. Neben dem Gemeinderat kandidieren Grüne auch für die Ortsräte in Abbenrode, Cremlingen, Destedt, Hemkenrode und Weddel.
Mit Ulrike Siemens aus Hemkenrode an der Spitze gehen die Cremlinger Grünen in die Kommunalwahl. Weiter stehen auf der Liste: Bernhard Brockmann aus Abbenrode, Dr. Diethelm Krause-Hotopp aus Destedt, Jochen Fuder aus Weddel, Dr. Christian Rothe-Auschra aus Destedt, Horst Gilarski aus Abbenrode, Gudrun Beckner aus Destedt und Andreas Schlechtweg aus Cremlingen. „So viele Kandidaten hatte unsere Partei noch nie für die Gemeinderatswahl aufgestellt. Und wieder steht eine Frau an der Spitze“, so Christian Rothe-Auschra von den Cremlinger Grünen.
Seit der letzten Kommunalwahl stellen die Grünen mit Bernhard Brockmann den Ortsbürgermeister in Abbenrode. Das ist einzigartig im Landkreis Wolfenbüttel. Er ist auch Mitglied im Rat der Gemeinde Cremlingen.
Der 62-jährige Diplom-Informatiker ist seit Eintritt in seine Altersteilzeit 2011 in der Kommunalpolitik tätig. Im Jahre 2000 zog er mit seiner Frau und seinem Sohn nach Abbenrode und hat dort die gute Dorfgemeinschaft zu schätzen gelernt. Häufig sieht man ihn mit seinem „geliehenen“ Border-Collie im Ort, dabei hat er stets ein offenes Ohr und Auge für die Abbenröder.
In der Gemeindepolitik gilt sein besonderes Engagement dem Klimaschutz und
den Maßnahmen gegen den Klimawandel. Zusammen mit anderen Räten hat er maßgeblich am Zustandekommen der Cremlinger Energie GmbH mitgewirkt, wodurch die Gemeinde einerseits ihre Einnahmesituation verbessert und andererseits die Interessen der Einwohner/innen bei der Energieversorgung besser durchsetzen kann.
Ein weiterer Schwerpunkt seiner Arbeit ist die Förderung der Elektromobilität in der Gemeinde. Er hat dafür gesorgt, dass die Metropolregion der Gemeindeverwaltung und mehreren interessierten Bürgerinnen und Bürgern ein Elektroauto zum ausgiebigen Testen zur Verfügung gestellt hat und als erster selbst ausprobiert.
Cremlingen. Nicht nur im Rat der Einheitsgemeinde Cremlingen sind die Grünen aktiv, sondern auch in den Ortsräten Cremlingen und Hemkenrode. Andreas Schlechtweg, 52 Jahre alt, hat seit 2013, als Nachrücker für Gudrun Hock, das Mandat für die Grünen im Ortsrat Cremlingen. Seit 2015 ist er auch Bürgervertreter im Finanz-, Feuerschutz- und Wirtschaftsausschuss der Gemeinde Cremlingen. Hier setzt er sich vor allem für eine vernünftige Politik für die Bürger ein. Energiepolitik, Fracking und sozialer Wohnungsbau sind seine Lieblingsthemen.
Andreas Schlechtweg ist verheiratet und hat zwei erwachsene Söhne. Er arbeitet als IT –Leiter in Braunschweig bei einem Forschungsinstitut. Er ist gewählter Betriebsrat und als Mitglied des Sprecherkreises IT-Sicherheit für die Datensicherheit im Unternehmen mit verantwortlich. Bei der Kommunalwahl im September wird er sich wieder für die Grünen in Cremlingen kandidieren.
Ulrike Siemens
Mit einem Spitzenergebnis von 26% wurde Ulrike Siemens bei der letzten Kommunalwahl in den Ortsrat Hemkenrode gewählt. Sie ist schon ziemlich lange verheiratet und Mutter einer mittlerweile erwachsenen Tochter. Zum Haushalt gehören außerdem noch ein Hund und eine Katze. Sie ist im Rheinland, im Grenzgebiet zu Belgien und den Niederlanden geboren, aufgewachsen und sozialisiert worden, sodass sie eine besondere Sensibilität für europäische Themen entwickelt hat.
Seit 20 Jahren lebt sie in Hemkenrode. Die Liebe zur sanften Hügellandschaft mit Wäldern und Feldern ist für sie Antrieb für das politische Engagement bei den Grünen, im Ortsrat Hemkenrode und als Bürgermitglied im Umwelt- und Energieausschuss der Gemeinde.
Als Diplomingenieurin Architektur liegen ihre Schwerpunkte im Altbaubereich und bei der Energieberatung. Ihre politischen Ziele sind der Erhalt der gewachsenen dörflichen Strukturen mit funktionierenden Dorfgemeinschaften, gemischten Nutzungen und einem Nebeneinander von alten und neuen Gebäuden, die energetische Sanierung des Gebäudebestands und die Förderung der Solarnutzung. Zudem liegt ihr die Zukunft des Freibads am Elm in Hemkenrode sehr am Herzen. Darüber hinaus engagiert sie sich kämpferisch für den Klimaschutz (CO2-Reduktion durch Solarnutzung), den Naturschutz (Naturschutzgebiete im Elm und in den Herzogsbergen) und den Umweltschutz. Sie gehörte zu den Mitbegründern der Initiative gegen Fracking im Landkreis Wolfenbüttel.
Destedt. Auf der jüngsten Mitgliederversammlung der Cremlinger Grünen wurden auch die Kandidatinnen und Kandidaten für die Kommunalwahl im September aus der Ortschaft Destedt gewählt. Mit Gudrun Beckner, Dr. Christian Rothe-Auschra und Dr. Diethelm Krause-Hotopp kommen drei Bewerber für den Cremlinger Gemeinderat aus Destedt.
Auf Platz eins für den Ortsrat kandidiert wieder Dr. Sabine Auschra, die bisherige Fraktionsvorsitzende. Weiter kandidieren Dr. Diethelm Krause-Hotopp, Gudrun Beckner und Giovanni Guareascio. „So viele Kandididaten hatten wir für den Ortsrat noch nie“, so Sabine Auschra.
Die inhaltlichen Schwerpunkte für die nächsten fünf Jahre sollen aus Sicht der Grünen die Themen Verkehrsberuhigung, Öffentlicher Personennahverkehr, Jugend, Förderung der Vereine, Natur und Umwelt sein.
Bei einer Ortsbegehung im Schmiedebusch sahen sich die Grünen die von der Gemeinde durchgeführte Absenkung der Bordsteine an. „Es ist gut, dass die Gemeinde hier dem Wunsch vieler Bürgerinnen und Bürger nachkommt und die Bürgersteige besser begehbar macht“, brachte Diethelm Krause-Hotopp zum Ausdruck. An zwei weiteren Stellen in Destedt sollen die Bordsteine abgesenkt werden.
Abbenrode. Auf ihrer jüngsten Mitgliederversammlung stellten die Cremlinger Grünen ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die Kommunalwahl im September auf. Neben dem Gemeinderat kandidieren Grüne auch für die Ortsräte in Abbenrode, Cremlingen, Destedt, Hemkenrode und Weddel.
Für Sonntag, den 21. August, ist ein Sommerfest im Haus der Vereine in Destedt geplant. Um 11 Uhr geht es mit Jazz von Bernd Dallmann und Co. los, von 13.30-14.30 Uhr spielt Ohrofyll.
Zahlreiche Infostände geben Auskunft über Bienenkisten, Kräuter, den Elm, Fracking, die Herzogsberge, die geplante Elternbefragung zur IGS in Sickte etc. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Höhepunkt wird der Besuch von Gabriele Heinen-Kljajic (Mitglied des Niedersächsischen Landtags und Ministerin für Wissenschaft und Kultur) sein. Die Grünen freuen sich auf zahlreiche Gäste und Gespräche nicht nur über die Kommunalwahl.
Cremlingen. Die Spitzenkandidatin der Grünen für den Cremlinger Gemeinderat, Ulrike Siemens, nutze den Besuch von Claudia Roth, seit vielen Jahren Frontfrau der Grünen und jetzige Bundestagsvizepräsidentin, in Wolfenbüttel zu einem Gedankenaustausch.
Claudia Roth hatte im Rahmen der Festveranstaltung zum 150. Geburtstag des Vorläufers des Gymnasiums im Schloss den Festvortrag gehalten und anschließend die Firma Jägermeister besucht.
Zum Abschluss trafen sie sich mit Parteifreunden in einem Cafe in der Wolfenbütteler Innenstadt. In ungezwungener Atmosphäre bei Kaffee und Eis wurden ernste Themen besprochen. Claudia Roth erzählte von Besuchen in Flüchtlingslagern und ihrer Einschätzung der Situation der Flüchtlinge an den europäischen Grenzen. Im Gegenzug konnte ihr von der hohen Bereitschaft der Cremlinger Bevölkerung bei der Flüchtlingshilfe und der Integration berichtet werden.
Auch regionale Themen, wie das Flächenmanagement, wurden diskutiert. Der starke Ankauf von landwirtschaftlichen Flächen durch Firmen bewirkt, dass der bäuerlichen Landwirtschaft die Pachtflächen fehlen; Versiegelung durch Straßen und Bebauung erhöht das Hochwasserrisiko. Ebenso führt die Ausweisung großer Neubauflächen zu einer weiteren Verringerung der hier sehr hochwertigen landwirtschaftlichen Flächen und zur Zersiedelung der Landschaft.
Cremlingen. Auf einem Arbeitstreffen diskutierten die Cremlinger Grünen unter dem Motto „Stärkung der Region Cremlingen“ ihre aktuellen Vorstellungen für das Kommunalwahlprogramm.
Im Bereich des Natur- und Umweltschutzes soll u.a. die ökologische Verantwortung in der Gemeinde weiter gestärkt werden. Folgende Punkte haben für die Grünen besondere Bedeutung: Die Herzogsberge, weitere Klimaschutzmaßnahmen, die Vernetzung von Biotopen und auch der weitere Einsatz für die Rückholung der Assefässer, gegen Fracking nicht nur in unserer Region und die Neubewertung von Schacht Konrad.
Da viele Menschen in der Gemeinde Verkehrsberuhigungen in den Ortschaften wünschen, wollen die Grünen auch bei diesem Thema weiterhin aktiv bleiben.
Zahlreiche Ideen wurden zum attraktiven Leben in unseren Dörfern diskutiert. Anregungen können gern an Ulrike Siemens unter ulrike.siemens@online.de gesendet werden.
Facebook: www.facebook.com/GrueneCremlingen/
Cremlingen. Zu einer Wochenendtagung traf sich die Ratsfraktion der Cremlinger Grünen in Helmstedt. Bei der Kommunalwahl 2011 erreichten die Grünen mit 14,8 % der Stimmen insgesamt vier Ratsmandate. Gemeinsam mit der SPD wurde eine Gruppe gebildet, die über die absolute Mehrheit (16 von 30 Sitzen) verfügt. „Die Zusammenarbeit mit der SPD war und ist von Vertrauen und dem gemeinsamen Ziel, die Gemeinde Cremlingen weiter positiv zu gestalten, geprägt“, so Fraktionsvorsitzender Jochen Fuder.
Gemeinsam konnten zahlreiche Projekte in der Gemeinde umgesetzt werden, so z.B. die Gründung der Cremlinger Energie Gesellschaft (CEG), so dass die Gemeinde nun mehrheitlich die Strom- und Gasnetze besitzt.
„Seit Jahren setzt sich die Fraktion der Grünen für eine IGS in Sickte und die gute Ausstattung unserer drei Grundschulen ein, damit der ländliche Raum weiterhin attraktiv bleibt“, fasst Dr. Diethelm Krause-Hotopp, der für die Grünen auch stellvertretender Gemeindebürgermeister ist, die schulischen Bemühungen der Grünen zusammen.
Für die Herzogsberge haben sich die Grünen für die Einstellung von Feldhütern und die Unterschutzstellung als Naturschutzgebiet engagiert.
Die Grünen unterstützten den Gemeinderatsbeschluss, sich bei der Ausweisung neuer Baugebiete auf die Abrundung von Ortsrändern und auf Ortschaften mit guter Infrastruktur zu beschränken. Dies führte auch zur beabsichtigten Stärkung der Ortskerne.
Gemeinsam erstellte die Fraktion unter dem Motto „DAS IST GRÜN“ eine Bilanz ihrer Arbeit, die demnächst veröffentlich werden soll.
Abbenrode. Zu ihrer monatlichen Mitgliederversammlung trafen sich die Cremlinger Grünen in Abbenrode. Auch auf dieser Sitzung konnten wieder interessierte Einwohner begrüßt werden.
Neben der Vorbereitung der Kommunalwahl standen auch geplante Aktionen gegen Schacht Konrad und das Baugebiet „Holzweg“ in Cremlingen auf der Tagesordnung.
Aus dem Cremlinger Bereich erklärten sich sieben Personen zur Kandidatur für den Kreistag bereit. „Unser Ziel ist es, dass die Gemeinde Cremlingen wieder im Kreistag vertreten wird“, so Vorstandsmitglied Christian Rothe-Auschra.
Auch für den Gemeinderat und einzelne Ortsräte gibt es inzwischen Kandidaten, die auf einer Mitgliederversammlung im Juni endgültig gewählt werden sollen. „Leider fehlen uns noch für Hordorf, Schandelah, Klein Schöppenstedt und Schulenrode Kandidaten für die Ortsräte. Es wäre schön, wenn sich aus diesen Orten noch Personen entscheiden könnten, für die Grünen zu kandidieren. Ortsratsarbeit kann auch Spaß machen“, appellierte der Fraktionsvorsitzende der Grünen und Ortsratsmitglied in Weddel Jochen Fuder.
Vom 1.-3. April werden die Grünen im Rahmen einer Klausurtagung das Wahlprogramm entwickeln, Vorschläge und Wünsche nehmen die Grünen gern entgegen.
Ausführlich diskutierten die Grünen auch über die Förderung besonders energiesparender Bauweise für das Baugebiet am Holzweg in Cremlingen. Die Grünen sprachen sich einstimmig für Effizienzhäuser mit niedrigem Energieverbrauch und CO2-Ausstoß aus. „Hier kann die Gemeinde Cremlingen zeigen, dass sie es mit dem Klimaschutz ernst meint“, so der Abbenroder Bürgermeister Bernhard Brockmann.
Weitere Infos zu den Cremlinger Grünen sind zu finden unter:
Facebook: www.facebook.com/GrueneCremlingen/
Grüne: „Wir haben wieder viel bewegt und zur Stärkung unserer Gemeinde beigetragen.“
Destedt. Im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung der Cremlinger Grünen, auf der ein neuer Interessent begrüßt werden konnten, standen der Rückblick auf 2015 und die Vorbereitung der Kommunalwahl im September auf der Tagesordnung. Für den Vorstand legte Diethelm Krause-Hotopp den Rechenschaftsbericht vor. Dabei ging er auf zahlreiche Initiativen und Veranstaltungen ein.
Für die Gründung der Cremlinger Energie GmbH, mit der die Übernahme, der Ausbau und die Unterhaltung der Strom und Gasnetze in der Gemeinde Cremlingen wieder in die eigenen Hände genommen wurden, hatten sich die Grünen immer eingesetzt. Damit habe die Gemeinde ein Stück Autonomie zurückgewonnen bei gleichzeitigen Mehreinnahmen für die Gemeindekasse.
Auch für den Bau der Solar-Kombianlage auf dem Dach des Freibads Hemkenrode, die gleichzeitig Strom und Wärme für das Badewasser erzeugt, haben sich die Grünen engagiert.
Auf vielen gemeindeeigenen Gebäuden wurden Solaranlagen angebracht, die nicht nur die gemeindeeigene CO2-Bilanz verbessern, sondern auch noch Geld einbringen.
Weitere Themen waren das Landschaftsschutzgebiet Herzogsberge, das generelle Verbot von Fracking, die Verhinderung der Handelsabkommen TTIP und CETA, die Problematik des Bienensterbens, die Forderung nach einer IGS in Sickte und Verkehrsberuhigung in unseren Ortschaften. Bei einer Rundfahrt mit der Landtagsabgeordneten Susanne Menge wurden neuralgische Punkte besichtigt. Zur aktuellen Agrarpolitik fand eine Diskussionsveranstaltung mit dem Landtagsabgeordneten Hanso Janssen statt.
2015 unterstützten die Grünen auch Aktionen gegen fremdenfeindliche und rassistische Gruppierungen, die die Flüchtlingsproblematik für Propaganda missbrauchten. „Wir haben wieder viel bewegt und zur Stärkung unserer Gemeinde beigetragen“, fasste Vorstandssprecher Diethelm Krause-Hotopp zusammen.
Nach einstimmiger Entlastung des Vorstandes wurde dieser für weitere zwei Jahre einstimmig wieder gewählt. Ihm gehören Ulrike Siemens aus Hemkenrode, Christian Rothe-Auschra und Diethelm Krause-Hotopp (beide aus Destedt) an.
Weitere Infos zu den Cremlinger Grünen sind auch auf Facebook zu finden.
„Keine Auffälligkeiten mit Flüchtlingen!“
Cremlingen. Die Fraktion von Bündnis 90/ Die Grünen besuchte die Leiterin der Cremlinger Polizeistation, Insa Reinecke-Buß, um mit ihr über die Verkehrs- und Sicherheitssituation in der Gemeinde Cremlingen zu sprechen. Dabei machte Frau Reinecke-Buß gleich zu Beginn deutlich, dass zwei Stellen bisher immer noch nicht wieder besetzt worden sind. Aus Sicht der Grünen müsste es für die Station auch Büropersonal geben, damit hier eine spürbare Entlastung herbeigeführt werden könnte. Im Verbund mit der Schöppenstedter Polizeistation arbeiten die Cremlinger gut zusammen.
Im Gespräch machten die Grünen deutlich, dass die Bevölkerung von ihren Kommunalpolitikern die Umsetzung von verkehrsberuhigenden Maßnahmen fordern, diese aber nur schwer gegen die Behörden durchsetzbar seien. Da es innerhalb der Gemeinde Cremlingen nach den existierenden Kriterien keine Unfallschwerpunkte gebe, sehe der Landkreis auch keine Notwendigkeit Maßnahmen durchzuführen.
Sowohl der Landkreis als auch die Polizei führen Geschwindigkeitskontrollen durch, ohne dass Absprachen zwischen den Behörden stattfinden.
Die Grünen kritisierten einige Entscheidungen der Verkehrsschau – kein Tempo 30 in Gardessen vor dem Seniorenheim und in Destedt vor der Grundschule, Hemkenroder Straße. Bürgermeister Bernhard Brockmann bemängelte die Entscheidung für Abbenrode, sowohl eine permanente Geschwindigkeitsanzeige als auch einen Blitzer auf der B 1 abzulehnen.
Die Ratsmitglieder der Grünen und warben bei Frau Reinecke-Buß für ihre Argumente.
Auf die Flüchtlingssituation in der Gemeinde Cremlingen angesprochen, machte die Leiterin der Polizeistation deutlich, dass es in der Gemeinde Cremlingen „keine Auffälligkeiten mit Flüchtlingen gebe“.
Destedt. Auf ihrer jüngsten Mitgliederversammlung besprachen die Cremlinger Grünen erste Überlegungen für Veranstaltung im Jahr 2016. Die Mitgliederversammlung sprach sich dafür aus, wieder eine Mischung aus Informations- und Geselligkeitsveranstaltungen zu planen. Sich in der Kommunalpolitik für die Menschen in den Orten der Gemeinde zu engagieren, soll auch mit Spaß und Freude verbunden sein.
Angedacht ist eine Veranstaltung mit dem Fraktionsvorsitzenden der Bundestagsfraktion, Anton Hofreiter, der als Naturwissenschaftler die Schwerpunkte Klimapolitik und eine ökologische Agrarwende vertritt.
Schon seit Jahren setzen sich die Cremlinger Grünen für die Herzogsberge als besonders schützenswerten Bereich ein, in dem es keine weitere Verschlechterung geben darf. Hier hat der Schäfer mit seiner Herde eine ganz wichtige Funktion: sie sorgen dafür, dass die Flächen nicht „verbuschen“. Leider machen ihm immer wieder unverbesserliche Hundebesitzer das Leben schwer, die ihre Tiere frei bzw. an langen Leinen durch die Wiesen streifen lassen. Um seine Sorgen und Nöte soll es in einem Gespräch mit ihm gehen.
Geschichtsbewusstsein wird bei den Grünen groß geschrieben; so ist wieder eine Wanderung mit einem Ortsheimatpfleger geplant. Natürlich wird es auch wieder die Vogelstimmenwanderung (die 17.!) Anfang Mai geben.
Cremlingen. Traditionell treffen sich die Cremlinger Grünen am Ende der Sommerferien zu einer gemeinsamen Aktion. In diesem Jahr ging es per Rad in die Herzogsberge. Seit Jahren liegen den Cremlinger Grünen die Herzogsberge sehr am Herzen. In der Landschaftsschutzgebietsverordnung werden sie als besonders schützenswerter Bereich bezeichnet. Die Grünlandbereiche haben sich zu einer Landschaft mit nährstoffarmen Böden und besonderen Lebensbedingungen für seltene und bestandsbedrohte Tier- und Pflanzenarten entwickelt.
In den Herzogsbergen wurden die Grünen von Eva Goclik begleitet, die sich beim Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) Braunschweig in der ehrenamtlichen Biotoppflege engagiert. Sie führte die Teilnehmenden der Radtour zu botanisch interessanten Stellen in den Herzogsbergen, an denen zahlreiche bedrohte Pflanzenarten zu finden sind. Problematisch ist das Vordringen wuchernder Pflanzen wie Landschilf oder die zur Zeit leuchtend blühende Goldrute. Deshalb sind Pflegearbeiten notwendig, die von freiwilligen Helfern des BUND regelmäßig geleistet werden.
Zur Stärkung kehrten die Grünen im beliebten Ausflugslokal „Stiller Winkel“ ein, das herrlich am Rande der Herzogsberge liegt.
Abbenrode. Auf ihrer jüngsten Mitgliederversammlung in Abbenrode wählten die Grünen Ulrike Siemens aus Hemkenrode in den Vorstand des Gemeindeverbandes der Cremlinger Grünen. Durch den überraschenden Tod von Klaus Thiele war diese Wahl notwendig geworden. Ulrike Siemens sitzt für die Grünen im Ortsrat Hemkenrode und ist Bürgerinnenmitglied im Umwelt-, Planungs- und Energieausschuss der Gemeinde Cremlingen. Seit Jahren ist Ulrike Siemens in der Fracking-Initiative „Kein Frack in wf“ aktiv und engagiert sich gegen TTIP und CETA.
Andreas Schlechtweg aus Cremlingen soll zukünftig als Bürgervertreter im Finanz-, Feuerschutz- und Wirtschaftsausschuss der Gemeinde Cremlingen für die Grünen aktiv sein. Bisher hatte diesen Sitz der verstorbene Klaus Thiele inne.
Auf ihrer Mitgliederversammlung beschlossen die Grünen auch, im Oktober eine Veranstaltung zum Thema „Bienen“ durchzuführen.
„Wir bewegen uns auf die totale Überwachung!“
Weddel. Freunde und Mitglieder der Cremlinger Grünen trafen sich zu einem Tagesseminar, um in Ruhe allgemein- und kommunalpolitische Themen zu diskutieren. Zunächst zeigte Dr. Diethard Janßen an Hand von Ausschnitten aus der Fernsehdokumentation „Supernerds“, wie einfach in unserer Informationsgesellschaft jeder von uns auszuspähen und zu überwachen ist und auf welche Weise Staat und Internetfirmen wie beispielsweise Google diese Daten verwenden können und auch verwenden.
Anschließend folgte eine kurze Einführung in die Kapitalentwicklung der letzten Jahrzehnte in verschiedenen Ländern. Die immer weiter steigende Ungleichverteilung des Vermögens in fast allen Gesellschaften lässt den Einfluss der Vermögenden auf Politik und Gesellschaft immer größer geworden.
Inge Brockmann machte die Gefahren, die durch das geplante transatlantische Freihandelsabkommen TTIP und des Investitionsschutzabkommens durch den Abbau unserer Standards entstehen lässt. Einstimmig lehnten die Cremlinger Grünen TTIP ab.
Unter dem Motto „Stärkung der Region Cremlingen“ setzten die Grünen ihre Beratungen über die weitere Kommunalpolitische Arbeit fort. Aspekte des Umwelt- und Naturschutzes, die Verkehrspolitik und Fragen der regionalen Landwirtschaft für den Cremlinger Bereich wurden diskutiert. So wollen sich die Grünen weiterhin für die Herzogsberge als besonders schützenswerten Bereich einsetzen, damit keine weitere Verschlechterung eintrete.
Gardessen. Völlig überraschend verstarb der Vorstandssprecher der Cremlinger Grünen Klaus Thiele aus Gardessen. Die Grünen ohne ihren Klaus – das ist noch unvorstellbar. Seit über 20 Jahren war er Mitglied der Partei und in vielen Ehrenämtern tätig, so viele Jahre im Gemeinderat Cremlingen und im Kreistag.
Mit Freunden baute er in Gardessen einen Resthof aus und verwirklichte hier seinen Traum von der ökologischen Erneuerung der Gesellschaft. Bauen in seiner Werkstatt, kochen mit gesunden Lebensmitteln, lesen, reisen durch fremde Länder – für Klaus Thiele gab es viele interessante Dinge des Lebens zu entdecken. Die Ideen gingen ihm nicht aus.
Aus der Geschichte zu lernen war dem passionierten Lehrer für Deutsch und Geschichte immer wichtig, und so baute er sein vielfältiges ehrenamtliches Engagement nach seiner Pensionierung noch aus: Neben seinen Parteiaufgaben im Kreisvorstand und im Vorstand des Gemeindeverbands Cremlingen engagierte er sich im Beirat der JVA Wolfenbüttel, war aktives Mitglied in der Genossenschaft „Kernbeißer“, die in Braunschweig einen Bioladen betreibt, arbeitete zum Thema Asse in der BürgerAktion Sichere Asse (BASA) und setzte sich für die Ausgestaltung der Gedenkstätte KZ Schandelah-Wohld ein.
Der große Holztisch in seiner Küche war Treffpunkt für viele Sitzungen, und im selbstgebauten Stuhl seines Sohnes leitete er gerne und mit Humor die Gespräche.
Wir wollten noch viel zusammen machen, daraus wird nun nichts mehr. Wir sind traurig, denken an seine Frau und seine Söhne und werden ihn sehr vermissen.
Gardessen. Im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung der Cremlinger Grünen, auf der auch zwei neue Interessenten begrüßt werden konnten, standen der Rückblick auf 2014 und die Diskussion der Arbeitsschwerpunkte für 2015.
Für den Vorstand legte Klaus Thiele den Rechenschaftsbericht vor. Dabei ging er auf zahlreiche Veranstaltungen und Initiativen der Grünen ein.
Das Landschaftsschutzgebiet Herzogsberge, die Auseinandersetzung um den beantragten Kunstrasenplatz des TuS Cremlingen, der vorgesehene Rückkauf der Strom- und Gasnetze durch die Gemeinde, das generelle Verbot von Fracking, die Verhinderung der Handelsabkommen TTIP und CETA, die Forderung nach einer IGS in Sickte und die Wahl des Gemeindebürgermeisters waren wichtige Themen. Höhepunkte waren auch die Besuche der grünen Landesminister Heinen-Kljacic und Meyer.
Auch eine Reihe von naturkundlichen und historischen Wanderungen standen auf dem Programm, die auch 2015 wieder angeboten werden sollen.
„Unsere Mitgliederentwicklung stagniert im Moment“, berichtete Vorstandsmitglied Diethelm Krause-Hotopp. Durch die viele Gremienarbeit in den Ortsräten und dem Gemeinderat stehe für die Parteiarbeit an übergreifenden Themen nur noch begrenzt Zeit zur Verfügung. „Dafür brauchen wir mehr Unterstützung durch unsere Mitglieder und Interessenten!“ meinte Vorstandsmitglied Klaus Thiele.
2015 werden die Grünen weiterhin Aktionen gegen fremdenfeindliche und rassistische Gruppierungen unterstützen, sich für gutes Essen statt Massentierhaltung und für eine bäuerliche Landwirtschaft, in der die Mittel- und Kleinbetriebe einsetzen. Da TTIP und CETA unsere Umwelt- und Verbraucherschutzstandards gefährden, unterstützen die Grünen die zahlreichen Bewegungen, die gegen diese Abkommen vorgehen. Auch die Initiative „Kein frack in wf“ soll weiterhin unterstützt werden.
Cremlingen. Auf ihrem jüngsten Treffen diskutierten die Cremlinger Grünen auch über die geplanten Handelsabkommen CETA (Comprehensive Economic and Trade Agreement) und TTIP (Transatlantic Trade and Investment Partnership), die die Europäische Union mit Kanada und den USA abschließen möchte. „Hier wird immer noch sehr intransparent verhandelt“, so Ulrike Siemens von den Cremlinger Grünen.
Trotz heftigen Widerstands aus weiten Teilen der Bevölkerung, die eine Absenkung der Standards u.a. beim Umwelt- und Verbraucherschutz befürchten und besonders die vorgesehenen Investitionsschutzklauseln ISDS (Investor state dispute settlement) kritisieren, hält die CDU-SPD Bundesregierung die Abkommen für „alternativlos“. Gegen besseres Wissen stellt Wirtschaftsminister Gabriel (SPD) es so dar, als ob nur aus Deutschland kritische Stimmen kämen und er sich nicht gegen die anderen EU-Mitgliedsstaaten stellen könnte mit der Forderung nach einer Streichung von ISDS. De facto ist der Widerstand in vielen europäischen Staaten aber so groß, dass EU-Kommissionspräsident Juncker zu seinem 60. Geburtstag letzte Woche eine Million Unterschriften gegen die Handelsabkommen übergeben werden konnten (Unterschriftenaktion gegen TTIP & CETA beim Umweltinstitut).
Die Cremlinger Grünen wie auch die EU-, Bundes- und Landesgrünen, unterstützen die Bestrebungen, Abkommen transparent zu verhandeln, um Handelshemmnisse wie z.B. unterschiedliche Industrienormierungen abzubauen und den jeweils höheren Umwelt- bzw. Verbraucherschutzstandard zu etablieren. Die Abkommen sollten den Menschen und nicht – wie derzeit zu befürchten – nur den Konzernen dienen.
Cremlingen. Traditionell treffen sich die Cremlinger Grünen in den Sommerferien zu einer gemeinsamen Aktion. In diesem Jahr ging es zuerst zum Frühstücken in die Gaststätte Reitlingstal und dann nach Watenstedt im Landkreis Helmstedt. Hier ließen sich die Cremlinger Grünen bei einem Dorfrundgang die Entwicklung des Dorfes seit den 60er Jahren erklären. Als Erinnerer konnte Jürgen Kumlehn gewonnen werden, der seine Kindheit und Jugendzeit in Watenstedt verbracht hatte. Er führt Gruppen gern durch „sein“ Dorf.
Die damalige Einwohnerzahl lag bei ca. 600, heute hat Watenstedt nur noch 249 Einwohner. Die technische Entwicklung hat das Leben im Dorf tiefgreifend verändert. Gab es damals noch zahlreiche Gaststätten, Einkaufsmöglichkeiten, eine Schmiede, zwei Bäcker, Schlachter, einen Friseur, eine Bank, eine Zuckerfabrik etc., so ist dies heute alles Vergangenheit. Zum Glück blieb das Dorf vom zerstörenden und überdimensionalen Straßenbau verschont. Bei einem ortsansässigen Landwirt ließen die Grünen den Tag mit einem gemeinsamen Grillen ausklingen.
Der Ortsverband von Bündnis 90/Die Grünen in der Gemeinde Cremlingen hat auf seiner letzten Mitgliederversammlung vom 06.07.2014 einstimmig eine Resolution gegen Fracking in Niedersachsen und bundesweit verabschiedet:
Die Verpressung von Chemikalien, auch in tiefliegende Gesteinsschichten, ist mit unkalkulierbaren Risiken verbunden und muss im Sinne einer nachhaltigen Politik verhindert werden. Daher fordern wir, von jeglichen Plänen für Fracking zur Gewinnung von fossilen Energieträgern Abstand zu nehmen und rufen die Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen dazu auf, den Plänen dazu, die die Landes- und die Bundesregierung laut Medienberichten haben, entschieden entgegenzutreten!
Wir fordern die konsequente Umsetzung der politisch gewollten Energiewende! Niedersachsen muss sich, so wie Deutschland, Europa und die Welt, von fossilen Brennstoffen trennen und den Ausbau erneuerbarer Energien sowie eine Steigerung der Energieeffizienz stärker fördern! Auch die aktuelle Drohung Russlands, die Ukraine und damit Europa von der Gasversorgung abzuschneiden zeigt, dass die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen Konflikte zwischen einzelnen Ländern verschärft. Fracking als Sicherung unserer Energieversorgung ist nicht akzeptabel. Der Weg hin zu zukunftsweisender und nachhaltiger Energiepolitik kann nur über erneuerbare Energien führen!
Wir im Kreis Wolfenbüttel müssen uns schon verstärkt mit den Altlasten jeglicher atomarer Nutzung durch die räumliche Nähe zur Asse, Schacht Konrad und Morsleben auseinandersetzen. Wir sind nicht gewillt, die unabsehbaren Folgen von jeglichem Fracking für das Grundwasser sowie potenzielle geothermale sowie allgemeine geologische Konsequenzen zu tragen und fordern daher ein Stopp der Fracking-Pläne nicht nur für unsere Region und das Land Niedersachsen, sondern für ganz Deutschland.
Cremlingen. Zu einem Arbeitswochenende trafen sich die Cremlinger Grünen im Wendland. Unter dem Motto „Stärkung der Region Cremlingen“ wollen die Grünen zahlreiche Themen
bearbeiten. Im Bereich des Natur- und Umweltschutzes sollen u.a. die ökologische Bedeutung der Herzogsberge und der Naturschutz im eigenen Garten behandelt werden. Zu beiden Themen wollen die Grünen Veranstaltungen durchführen.
Weitere wichtige Themen für die Grünen sind die von vielen Menschen in der Gemeinde gewünschten Verkehrsberuhigungen in den Ortschaften. Vor allem Kinder, Menschen mit Handicaps und ältere Einwohnerinnen und Einwohner, deren Anteil angesichts des demographischen Wandels weiter steigen wird, sollen besonders geschützt werden. Die Grünen werden sich auch weiterhin gegen Fracking einsetzen. Die Zubereitung von ausgewogenen Mahlzeiten in den Kindertagesstätten und Grundschulen, hergestellt mit Nahrungsmitteln aus der Region, ist ein weiteres wichtiges Anliegen der Grünen. Dazu sind Besuche bei nahrungsmittelproduzierenden Kleinbetrieben in der Gemeinde geplant.
Da die bisher von den Grünen durchgeführten historischen Exkursionen immer gut besucht waren, soll es weiterhin regionalgeschichtliche Wanderungen geben.
Cremlingen. Auf ihrer jüngsten Mitgliederversammlung haben die Cremlinger Grünen die Ergebnisse der Europawahl und die Wahl um das Bürgermeisteramt in der Gemeinde Cremlingen analysiert.
„Ich habe immer daran geglaubt, dass wir den gemeinsamen SPD-Grünen-Kandidaten Detlef Kaatz im ersten Wahlgang durchkriegen“, so Diethelm Krause-Hotopp vom Vorstand der Cremlinger Grünen. Detlef Kaatz bekam 50,45 %, seine Gegenkandidatin von der CDU, Christiane Florek, 40,88 %. In 7 von den 10 Ortschaften lag Detlef Kaatz vorn, in Destedt, Hordorf und Weddel sogar mit absoluter Mehrheit. Am 1. November wird Detlef Kaatz die Nachfolge von Günter Eichenlaub antreten. Vor ihm liegen viele wichtige Aufgaben, die Grünen werden ihn bei der Umsetzung kritisch begleiten.
Bei der Europawahl kamen die Grünen in der Gemeinde Cremlingen auf 12 %. – bundesweit waren es 10,4 %. Im Vergleich zur Europawahl 2009 waren die absoluten Zahlen nahezu identisch, prozentual gab es leider ein Minus von 2,9 %. Ihre Hochburgen haben die Grünen in Hemkenrode (22,2%), Abbenrode (16,9 %), Destedt (16,2 %), Schandelah II (15,5 %) und Schulenrode (14,3 %).
Das Thema „Europa“ hat für die Grünen weiterhin einen hohen Stellenwert. Die europäische Einigung ist eine beispiellose Erfolgsgeschichte von 60 Jahren friedlichem Zusammenleben. Freiheit und Demokratie sind Grundpfeiler, die immer wieder verteidigt werden müssen.
Ort | Kaatz | Florek | Drüber | Golland |
Abbenrode | 44,66% | 33,20% | 2,37% | 19,76% |
Cremlingen | 48,49% | 40,93% | 5,04% | 5,54% |
Destedt | 55,76% | 34,58% | 3,90% | 5,76% |
Gardessen | 47,97% | 43,17% | 1,85% | 7,01% |
Hemkenrode | 46,63% | 44,38% | 1,69% | 7,30% |
Hordorf | 70,06% | 25,40% | 2,10% | 2,43% |
Klein Schöppenstedt | 42,96% | 48,52% | 4,81% | 3,70% |
Schandelah | 39,26% | 53,09% | 2,45% | 5,21% |
Schulenrode | 43,54% | 44,90% | 6,80% | 4,76% |
Weddel | 55,83% | 36,62% | 3,21% | 4,33% |
Briefwahl | 46,40% | 46,31% | 2,96% | 4,33% |
Durchschnitt Gemeinde | 50,45% | 40,88% | 3,31% | 5,35% |
Partei | Bund | Niedersachsen | Landkreis Wolfenbüttel | Gemeinde Cremlingen |
CDU+CSU | 35,3 (-2,5) | 39,4 (+0,2) | 36,3 (-0,1) | 36,7 (-2,5) |
SPD | 27,3 (+6,5) | 32,5 (+5,2) | 35,3 (+5,3) | 34,1 (+7,5) |
GRÜNE | 10,7 (-1,4) | 10,9 (-1,6) | 10,4 (-1,7) | 11,9 (-2,9) |
FDP | 3,4 (-7,6) | 2,5 (-7,7) | 2,6 (-6,8) | 3,0 (-5,2) |
DIE LINKE | 7,4 (-0,1) | 4,0 (0,0) | 3,4 (-0,6) | 3,3 (-0,2) |
PIRATEN | 1,4 (+0,6) | 1,2 (+0,4) | 1,1 (+0,4) | 1,6 (+0,7) |
AfD | 7,0 (+7,0) | 5,4 (+5,4) | 6,3 (+6,3) | 4,8 (+4,8) |
FREIE WÄHLER | 1,5 (-0,2) | 0,4 (0,0) | 0,4 (+0,2) | 0,3 (+0,1) |
sonstige | 6,0 (-2.3) | 3,7 (-2,0) | 4,2 (-3,0) | 3,6 (-3,0) |
Angaben in % (in Klammern Differenz zur Europawahl 2009) |
Gardessen. Im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung der Cremlinger Grünen standen der Rückblick auf 2013, Diskussion der Arbeitsschwerpunkte für 2014 und die Neuwahl des Vorstandes.
Der Jahresrückblick fiel insgesamt positiv aus. Zahlreiche Veranstaltungen und Initiativen hatten die Grünen durchgeführt. Der ökologische Zustand unserer Wälder, der Rückkauf der Strom- und Gasnetze, das generelle Verbot von Fracking, die Umgestaltung der Gedenkstätte KZ Schandelah, die Forderung eines IGS in Sickte und die Diskussion über eine Mitfahrzentrale waren u.a. wichtige Themen. Aber auch naturkundliche- und historische Wanderungen standen auf dem Programm. "Bei den Landtagswahlen 2013 waren wir im Cremlinger Raum besonders erfolgreich und erhielten 16,7% der Zweitstimmen", hob Vorstandsmitglied Gudrun Hock hervor. Drei neue Mitglieder schlossen sich den Cremlinger Grünen an. So auch der Student Imran Aziz, der sich zukünftig um die Jugendarbeit in Cremlingen kümmern wird. Vielleicht gelingt es ja, eine "Grüne Jugend Cremlingen" zu gründen.
Neu in den Vorstand wurde Christian Rothe-Auschra aus Destedt gewählt, dem für weitere zwei Jahre auch Klaus Thiele aus Gardessen und Diethelm Krause-Hotopp aus Destedt angehören.
2014 werden sich die Grünen weiterhin für den Rückkauf des Strom- und Gasnetzes in der Gemeinde einsetzen, die Umsetzung des Radwegekonzeptes, die Verbesserung des Öffentlichen Personennahverkehrs, das Ökosystem Wald und Verkehrsberuhigung in unseren Dörfern. "Wir müssen auch mehr gegen den Klimawandel tun, ein Klimamanagement auf Gemeindeebene sollten wir anregen", machte das neue Vorstandsmitglied Christian Rothe-Auschra deutlich.
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